Meine Website beschäftigt sich im Kern mit dem Thema Freiheit. Doch warum gerade dieses Thema? Warum die Freiheit wichtig ist und ich gar soweit gehen würde zu sagen, dass die Freiheit einer der Wichtigsten Ziele im Leben sein sollte, das erkläre ich dir in diesem Beitrag. Vorab kann ich dir garantieren, dass mehr Freiheit dein Leben in sämtlichen Bereichen positiv beeinflussen kann.
Die Freiheit zwingt einen langfristig zu denken
Die Wichtigkeit des langfristigen Denkens wurde zum Beispiel mithilfe des “Marshmallow Experiments” nachgewiesen. Bei diesem Experiment wurde Kindern die Option gegeben sofort ein Marshmallow essen zu dürfen, oder zu warten bis der Wissenschaftler den Raum wieder betritt, um dann ein zweites zu erhalten. Das zweite Marshmallow durfte nur verspeist werden, wenn das Kind gewartet hat. Einige der Kinder haben gewartet und andere haben das Marshmallow direkt verspeist. Die Aufnahmen waren natürlich extrem amüsant, doch viel entscheidender sind die Ergebnisse, die diese Langzeitstudie hervorbrachte. Man fand nämlich heraus, dass die Kinder, die abwarten konnten und somit langfristig dachten auch später in vielen Bereichen des Lebens erfolgreicher waren.
Wichtig zu wissen ist, dass das Experiment wiederholt wurde, aber die Kinder diesmal in zwei Gruppen unterteilt wurden. In der einen Gruppe versprachen die Wissenschaftler immer wieder etwas und erfüllten es dann nicht und in der anderen Gruppe hielten sie sich an ihre Versprechen. Das Ergebnis war, dass die Gruppe bei der die Wissenschaftler sich unzuverlässig verhielten insgesamt auch weniger bereit war zu warten. Das bedeutet, dass diese Fähigkeit abhängig ist von sozialen Einflüssen und somit auch verbessert werden kann.
Doch was hat das mit Freiheit zu tun? Freiheit bedeutet, dass man selbst wählen kann. Man wird tagtäglich vor die Wahl gestellt, wie man sich im Alltag verhalten will. Bestellst du dir lieber schnell etwas ungesundes, schaust Netflix und liegst rum? Oder kochst du dir etwas gesundes, machst Sport und liest ein Buch? Solche Entscheidungen beeinflussen unser Leben maßgeblich. Und jede Entscheidung hat langfristige Auswirkungen, weswegen man sich immer fragen muss ob die eigenen Handlungen langfristig sinnvoll sind.
Doch je unfreier wir sind, also gezwungen sind Dinge zu tun, desto weniger trainieren wir diese Fähigkeit. Deine Eltern sind streng und sagen dir ständig was du zu tun hast? Dein Boss schreibt dir vor wie du deine Arbeit zu tun hast und gliedert alles in kleine Teilaufgaben? Es gibt feste Vorschriften und Tagesabläufe an die du dich zu halten hast? Das bedeutet, dass du nur wenige freie Entscheidungen am Tag triffst und deswegen bist du auch untrainiert in diesem Bereich. Abgesehen davon haben deine Taten nur wenige Auswirkungen auf den Erfolg oder Fortschritt deines jeweiligen Projektes. Schließlich kannst du immer sagen du hättest streng nach Vorschrift gehandelt, auch wenn die Vorschriften in dem Fall nicht effizient sind. Du machst also immer mehr ineffiziente und unnötige Dinge und kommst damit durch. Du wirst also nicht dafür bestraft etwas ineffektives zu tun und spürst keine negativen Konsequenzen. Dadurch hast du keinen Grund langfristig zu denken. Dass dein Leben und auch das Projekt langfristig darunter leiden, das bemerkst du vielleicht erst viel zu spät und gibst die Schuld dann dem System, deinem Vorgesetzten, der Gesellschaft, etc. Deshalb ist die Freiheit wichtig. Das Leben bestraft schlechte Entscheidungen und zwingt einen nachzudenken bevor man etwas tut.
Freiheit macht einen verantwortungsbewusst
Dicht geknüpft an das langfristige Denken ist ist auch das Verantwortungsbewusstsein. Ist man in der Lage selbst zu entscheiden, dann beeinflussen die eigenen Entscheidungen oft nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben anderer. Deshalb ist die Freiheit wichtig, denn man hat zwar die Wahl, muss aber auch mit den Konsequenzen leben. Man ist gezwungen an sich zu arbeiten und Dinge zu tun, die wichtig sind. Man kann das eigene Leben nicht mehr einfach in die Hände anderer geben und erwarten, dass diese sich um einen kümmern. Das ist ein essenzieller Bestandteil des Erwachsenseins, der zunehmend in unserer Gesellschaft abhanden kommt. Will man, dass etwas passiert, dann muss man selbst dafür sorgen. Gleichzeitig muss man aber auch damit klarkommen, wenn etwas schiefgeht. Doch das beinhaltet einen gewissen Grad an Ungewissheit, mit dem viele nicht klarkommen. Aus diesem Grund sind viele Menschen nicht bereit verantwortung zu übernehmen und überlassen Entscheidungen anderen Menschen. “Irgendjemand wird sich schon darum kümmern” ist die Einstellung. Doch die Ungewissheit verschwindet nicht. Sie wird nur verlagert auf andere, die extrem viel Verantwortung übertragen bekommen und zunehmend auch die Kontrolle die Leben anderer erlangen und deren Entscheidungsmöglichkeiten eingrenzen. Das ist natürlich bequemer, weil es einem viel Denkarbeit abnimmt, doch birgt enorme Risiken. In einer freien Gesellschaft gibt es wenig Möglichkeiten die Verantwortung auf andere zu übertragen, die diese ausnutzen könnten. Jeder ist gezwungen seinen Teil beizutragen, um das eigene Leben und das seiner Mitmenschen zu beeinflussen. Deswegen erzeugt die Freiheit insgesamt auch anständige, effektivere und hilfsbereite Menschen. Das wirkt sich wiederum positiv auf die Gemeinschaft aus.
Freiheit schafft Möglichkeiten und Neuheiten
Je mehr man sich abhängig von äußeren Einflüssen und anderen Menschen, oder Technologie macht, desto weniger Möglichkeit hat man etwas Neues zu tun. Darfst du die Dinge nur so tun wie sie vorgeschrieben sind, mit wenig Spielraum, dann wirst du einige Ideen niemals entwickeln oder verwirklichen können. Doch wie kannst du dich weiterentwickeln, ohne etwas ausprobieren zu dürfen?
Deswegen ist die freie Meinungsäußerung so wichtig. Natürlich wird es immer schlechte Ideen, schädliche Meinungen und falsche Informationen geben. Aber gerade das sorgt dafür, dass Menschen sich zunehmend mit Ideen auseinandersetzen, als einfach das Gegebene hinzunehmen. Die Wissenschaft, Kunst und Philosophie können ohne die freie Meinungsäußerung keine Neuheiten emporbringen, die die Welt verändern könnten. Die Aufklärung brachte uns diese Erkenntnis, ohne die wir vermutlich noch im Mittelalter steckengeblieben wären. Veränderungen machen vielen Menschen Angst und sie verschließen sich davor. Seitdem wir als Menschheit zulassen, dass Prinzipien hinterfragt werden, haben wir uns rasant in vielen Bereichen zum Besseren entwickelt. Doch der Fokus des Menschen auf das Negative in der Welt sorgt heutzutage für Gegentendenzen. Es gibt wieder Tabuthemen, Zensur und Meinungsverbote. Das macht es immer schwieriger Themen zu besprechen und konstruktive Entwicklungen voranzutreiben. So gut gemeint es auch sein mag, uns vor gefährlichen Meinungen schützen zu wollen, zeigt die Geschichte, dass es der Menschheit langfristig schadet. Fängt man einmal damit an gerät man in eine Spirale der Unterdrückung, die früher oder Später in Ausgrenzung und Gewalt endet. Dabei beeinflussen sich die Verantwortungslosigkeit und die langsame Zerstörung der Meinungsfreiheit gegenseitig. Je abhängiger die Menschen sind, desto einfacher ist es auch Dinge vor ihnen verborgen zu halten, oder ihnen zu befehlen woran sie glauben dürfen, was sie sagen dürfen, etc. Um neue Ideen zu fördern ist die Freiheit wichtig.
Freiheit macht uns stärker
Wie bereits erwähnt ermöglicht uns ein freies Leben, Dinge auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Menschen denen Freiheit wichtig ist werden aus diesem Grund auch häufiger Fehler machen und manche davon erzeugen Leid. Doch auch negative Erfahrungen sind wichtig, denn sie härten uns ab. Natürlich dürfen diese Erfahrungen nicht traumatisch sein, weil das eher negative Konsequenzen mit sich bringt. Wichtig ist es Kosten-Nutzen Faktoren abzuwägen und möglichst kleine Fehler zu machen. Der Menschliche Geist und Körper sind antifragil, was bedeutet, dass sie durch permanente kleine Schäden an Stabilität gewinnen. Menschen die in Unfreiheit leben und wenig Risken eingehen, sammeln zu wenige Erfahrungen und erkennen nicht ihr eigenes Potential. Sie werden naiv, weil sie potentielle Gefahren nicht durch ihre Erfahrung erkennen können. Selbst kleine Niederlagen bringen sie eher aus der Verfassung. Auf gesellschaftlicher Ebene sorgt die Freiheit dafür, dass Individuen und Systeme stärker und effektiver werden müssen. Diejenigen, die es nicht sind, die zerstören sich von selbst. Ein gutes Beispiel hierfür ist der freie Markt. Dieser sorgt dafür, dass nur die besten Unternehmen überleben, die dem Kunden den besten Mehrwert liefern. Autoritäre Systeme wie z.B. der Sozialismus hingegen erzeugen langfristig immer mehr ineffektive, korrupte und verschwenderische Unternehmen, weil diese nicht vom Markt verschwinden. Natürlich gibt es Situationen, in denen man den Schaden begrenzen muss und deswegen ein wenig Freiheit opfert. Manchmal ist es in Ordnung auch kurzfristige Lösungen anzustreben, sowohl individueller als auch gesellschaftlicher Ebene. Es gehört zu unserer menschlichen Natur das zu tun und ist ein wichtiger Instinkt den alle Lebewesen teilen. Manchmal müssen wir die Schwachen vor Gefahren schützen. Allerdings sollte man sich dabei nicht vollständig nur auf kurzfristige Gefahren fokussieren, sondern immer die Zukunft im Blick behalten. Zu dem Thema Freiheit und Sicherheit habe ich bereits einen Artikel geschrieben, der näher auf diese Problematik eingeht. Leider können wir nicht alle Menschen retten und manche Lebensstile oder Systeme sind so destruktiv, dass es gar keinen SInn machen würde diese ständig zu retten. Der Anreiz etwas besser zu machen würde dadurch verloren gehen. Doch Niederlagen zuzulassen und auch einfach zu akzeptieren, dass Leid und Tod zum Leben dazu gehören, fällt uns immer schwerer. Das erzeugt zunehmend fragile Systeme und Menschen.
Freiheit macht das Leben aufregender
Die westliche Gesellschaft ist eine der freiesten, die es je gab. Und obwohl sich dies aktuell zu ändern scheint, genießen wir unzählige Möglichkeiten unser Leben zu gestalten. Im Prinzip darf jeder sich seinen Beruf, seinen Wohnort, seine Freunde, seine Religion, sogar seine Sexualität aussuchen. All das ist in vielen Teilen der Welt nicht selbstverständlich. Auch historisch gibt es diesen Grad an Freiheit erst seit ein paar Generationen. Über Jahrtausende hinweg mussten wir uns diesen Grad an Freiheit erkämpfen. Diese Fülle an Eindrücken, die wir heutzutage genießen dürfen, macht das Leben aufregender. Je freier man ist, desto mehr Erfahrungen kann man sammeln, ohne gebunden zu sein an Routinen und langweilige Tagesabläufe. Auch die Unberechenbarkeit des Lebens zuzulassen ist aufregend, weil es von uns verlangt achtsam zu bleiben, zu kämpfen und kreativ zu sein. Das moderne und zivilisierte Leben macht das Leben immer berechenbarer und unkomplizierter. Auf der einen Seite ist das natürlich gut, weil dadurch das Leben angenehmer wird. Andererseits raubt es uns Menschen das Gefühl wirklich zu leben, anstatt nur zu existieren. Du willst essen, du musst nur ein paar Knöpfe drücken und es wird dir geliefert. Du willst von A nach B kommen? Jemand bringt dich hin. Du willst lachen? Ein Knopfdruck reicht und dein Fernseher ist an. Du willst Sex? Ein paar Mal swipen und schon hast du ein Match auf Tinder. (Als Frau) Oder einen Porno, wenn es schnell gehen soll. Du musst dir nicht mal mehr Gedanken machen wie du dein Leben verbringen willst. Es ist dir alles schon vorgegeben. Solange du dich an die Regeln hältst, in die Schule gehst, lernst, studieren gehst und immer brav deine Arbeit machst, dann wirst du eines Tages ein Haus, ein Auto und eine nette Frau mit einem Kind haben. Mal davon abgesehen, dass das heutzutage nicht mehr ganz so garantiert ist: Wie langweilig ist es immer alles unter Kontrolle zu haben? Fragst du dich nicht auch manchmal, wenn du mal wieder in der U Bahn sitzt, ob du überhaupt noch am leben bist? Hast du nicht auch manchmal das Gefühl, dass irgendwas fehlt? Um die Ungewissheit in dein Leben lassen zu können, ist die Freiheit wichtig.
Freiheit macht uns gesund
Erwiesenermaßen ist die Freiheit wichtig für dein geistiges Wohlbefinden, was sich auch auf deine Psyche und letztendlich auch auf deine Gesundheit insgesamt auswirkt. Wer die freie Wahl hat, kann eine Fülle an gesunden Lebensmitteln und medizinischen Produkten finden und verwenden. Außerdem hat man die Wahl wie hart und wie lang man arbeitet, oder wie viel Sport man macht. Freie Menschen müssen weder körperlich, noch geistig leiden, wenn sie sich um sich selbst kümmern. Teilweise ist das heutzutage nicht mehr so einfach, doch das behandle ich in einem anderen Beitrag. Eine der gängigsten psychischen Störungen heutzutage ist die Depression, oder depressive Verstimmtheit. Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft fallen ihr zum Opfer. Das kann klinische Ursachen haben. Oftmals resultiert eine depressive Verstimmtheit jedoch aus einem zunehmenden Gefühl der Unzufriedenheit. Depressive Menschen verlieren den Antrieb, fühlen sich ohnmächtig und kommen deswegen auch immer schwerer aus ihrer Situation heraus, die sie so unzufrieden macht. Das innere Gefühl, nicht mehr Herr über das eigene Leben zu sein, nimmt einem die Kraft weiterzumachen. Der radikalste Ausweg, den manchen Menschen dann wählen, ist sich das Leben zu nehmen. Gleichzeitig ist es der fehlende Notstand, der es überhaupt zulässt das Leben so zu vernachlässigen. Menschen die echte Überlebensängste haben, sind seltenst depressiv. Unsere bequeme Welt macht es erst möglich depressiv zu sein.
Wenn du dich depressiv fühlst, dann suche dir bitte unbedingt Hilfe. Wenn du willst, dann schreib mir und ich rede gerne mit dir. Wir finden sicher eine Lösung.
Freiheit macht uns glücklich
Das klassische ökonomische Modell des Menschen ist der hedonistische Mensch, der immer auf der Suche nach Dingen oder Zuständen ist, die Glückshormone ausschütten. Das deckt sich mit dem materialistischen Weltbild unserer heutigen Zeit, in der die meisten Menschen ständig auf der Suche nach dem neuen aufregenden Gegenstand, dem aufregenden Erlebnis, dem neuen Erfolg usw. sind. Auf dieser Funktionsweise des menschlichen Daseins basiert unsere Wirtschaft. Das erklärt auch die gigantischen Schlangen vor den Einkaufsläden und Freizeitparks. Je freier wir sind, desto mehr Möglichkeiten haben wir auch alles Mögliche zu konsumieren. Unserer Freizeitgestaltung und unseren kulinarischen Bedürfnissen sind kaum Grenzen gesetzt. Das führt dazu, dass wir häufiger positive Emotionen empfinden. Das ist einer der Faktoren, der zu einem glücklichen Leben dazugehört.
Die Eigenschaft des Menschen ständig Stimulationen von außen zu begehren (“ich brauche das, ich will das haben…”) birgt aber auch einige Probleme. Wir leben in einer Wegwerfkultur, sind ständig auf der Suche nach dem neuen Kick, wie Drogensüchtige. Wir verschwenden dabei oftmals nicht nur unsere Zeit, sondern auch die Ressourcen der Natur. Dabei wissen wir aufgrund neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass uns materielle Dinge nicht langfristig “glücklich” machen. Ein besseres Wort hierfür ist Erfüllung, oder Wohlbefinden. Um wirklich ein erfülltes Leben führen zu können brauchen Menschen eine tiefere Bedeutung, eine Lebensaufgabe und den Dienst an Anderen. Wenn wir Anderen helfen, dann macht uns das auch glücklicher und glückliche Menschen helfen gerne anderen Menschen. Das ist ein positive Spirale, die jedem Beteiligten etwas nutzt. Wie wir bereits wissen, sorgt die Freiheit dafür, dass wir besser darin werden langfristig zu denken. Und sie zwingt uns dazu mit anderen zu kooperieren, anstatt zu erwarten, dass irgendjemand unsere Probleme löst. Freiheit bedeutet nicht nur in einer freien Gesellschaft zu leben, sondern auch frei im Kopf zu sein. Und zwar frei von dem Zwang ständig von außen befriedigt zu werden. Wirklich freie Menschen denken an ein höheres Ziel. An eine Aufgabe und Prinzipien, für die es sich auch lohnt Opfer zu bringen. Ein erfülltes Leben zu haben bedeutet also nicht nur die Akkumulation von positiven Emotionen. Wir sind zufrieden mit unserem Leben, wenn wir das Gefühl haben etwas sinnvolles zu tun und unser volles Potential ausschöpfen zu können. Bemerkenswert ist auch, Menschen die mehr Selbstkontrolle besitzen auch glücklicher sind, obwohl sie den Versuchungen des Lebens vielleicht seltener nachgeben, um “Spaß zu haben”.
Wir können also festhalten, dass die Freiheit wichtig ist um glücklich zu sein. Das heißt natürlich nicht, dass Freiheit zwangsläufig immer zu einem erfüllten Leben führt, oder dass man nicht auch in relativer Unfreiheit zufrieden mit seinem Leben sein kann. Einige Studien fanden jedoch heraus, dass Freiheit und Glück stark miteinander korrelieren.
Freiheit erhöht den Wohlstand
All die Möglichkeiten sich zu amüsieren und seine Zeit zu verbringen waren vor ein paar hundert Jahren noch undenkbar und machten das Leben der Menschen in vielen Bereichen trist und langweilig. Zudem wächst der Wohlstand in freien Gesellschaften insgesamt für alle Beteiligten und sorgt für eine bessere Lebensqualität, was wiederum zu einem häufigeren Erleben von positiven Emotionen führt.
Jeder profitiert von neuesten Technologien, wie Smartphones, Medizin, Verkehrsmitteln usw. Ohne den Drang des Menschen nach neuen Dingen gäbe es all den Luxus nicht, den wir heutzutage genießen dürfen. Wohlstand ist stark gekoppelt an Fortschritt, Innovation und effizienz. All das kann am besten in einem freien Markt erzielt werden. Der freie Markt sorgt mithilfe von Angebot und Nachfrage dafür, dass die besten Produkte und Unternehmen gewinnen, da die Kunden mit ihrem Geld darüber entscheiden. Natürlich ist der freie Markt nicht perfekt und bedarf einen gewissen Grad an Gesetzen und Kontrolle, doch so wenig wie möglich Einmischung stattfindet, desto stärker profitiert langfristig die gesamte Gesellschaft. Obwohl es viele Probleme gibt, die wir noch nicht lösen konnten und auch die Armut an vielen Orten der Welt noch stark präsent ist, geht es der Menschheit insgesamt deutlich besser als noch vor ein paar hundert Jahren. Die Schere zwischen der Vermögensverteilung nimmt zwar zu (was man nicht allein dem Markt in die Schuhe schieben kann), doch gleichzeitig verschiebt sich die Armutsgrenze auch immer weiter nach oben. Dabei muss man zwischen echter und relativer Armut unterscheiden. Jemand, der in Deutschland als arm gilt, gilt in einem Entwicklungsland vielleicht als wohlhabend. Ber auch privat erzeugt ein höherer Grad an Freiheit mehr Möglichkeiten sein Potential zu entfalten. Dies resultiert darin, dass man ein höheres Einkommen erzielen kann.
Freie Menschen wirken anziehender auf Andere, (besonders auf Frauen)
All die bisherigen positiven Resultate der Freiheit führen im Endeffekt dazu, dass man attraktiver wird. Wenn man Dinge ausprobiert, sich weiterentwickelt, reist und einiges erlebt, dann hat man auch viel zu erzählen, was Gespräche interessanter macht. Die erlernte Kontrolle über die eigenen Emotionen und Gedanken hilft einem dabei seltener beleidigt und gestresst zu sein und das auf seine Mitmenschen zu übertragen. Es lässt einen auch kontrollierter und cooler wirken. Vor allem Frauen stehen auf Männer, die die Ruhe bewahren können, sich nicht verunsichern lassen und klare Vorstellungen vom Leben haben. Aber auch Männer bevorzugen es mit Personen Zeit zu verbringen, die ständig Stimmungsschwankungen haben, oder wiederum langweilig sind. Deswegen ist die Freiheit vermutlich auch so wichtig für Menschen. Ohne sie hätten wir weniger Möglichkeiten uns unsere (Sexual-) Partner auszusuchen und unsere Gene weiterzutragen, oder Gruppen aus Gleichgesinnten zu bilden. Viele in der heutigen Zeit trauen sich nicht mehr ihre Meinung offen kundzugeben, da sie die Konsequenzen fürchten. Allerdings wird es so schwierig man selbst zu sein, oder Menschen zu finden, die einen so mögen wie man ist und ähnliche Prinzipien haben. Ein essenzieller Teil der Menschlichen Identität geht dadurch verloren. Und wie ätzend sind bitte Menschen, die zu allem ja und amen sagen? Kann man solchen Menschen vertrauen? Nein. Und gerade Frauen sind Meister darin herauszufinden, wer “Eier in der Hose” hat und wer nicht. Sie hassen Männer, die keine eigene Meinung besitzen und möglichst nicht anecken wollen. Sie werden es vielleicht nicht immer zugeben, doch sie haben schlicht keinen Respekt vor solchen Männern. Leider sorgt unsere Gesellschaft zunehmend dafür, dass die freie Meinungsäußerung immer schwieriger wird auszuüben. Und der Datingmarkt, sowie die Scheidungsraten und sinkenden Eheschließungen sind unter anderem deswegen auch so alarmierend. Auf Dating und Beziehungen im 21. Jahrhundert gehe ich in anderen Artikeln noch ausführlicher ein. Je unfreier ein Mensch ist, desto weniger einzigartig ist er auch. Das macht ihn für Andere austauschbar und senkt seinen “Marktwert”.
Freie Menschen lassen sich schwer benutzen
Die Freiheit ist, wie ich oft erwähne, ein Ideal das niemals vollkommen erreichbar ist. Genau deswegen ist es ein höheres Ziel im Leben, welches unendlich lang angestrebt werden kann.Für mich ist sie wie ein Kompass, der mich einfacher Entscheidungen treffen lässt. Wer stets seine eigene Freiheit hinterfragt und diese ungern abgibt, wird mit der Zeit immun gegen Manipulationen. Das Ziel eines jeden Manipulateurs ist es dir deine Macht wegzunehmen und dich dazu zu bringen etwas zu tun, was er will. Völlig egal welche Absicht dahinter stecken mag, endet es in den meisten Fällen schlecht. Für manipulative Menschen bist du kein Mensch, du bist nichts weiter als ein Werkzeug. Sie wollen dich benutzen, um an ihr eigenes Ziel zu kommen. Völlig egal wie wichtig das Ziel auch sein mag, lass dich nicht benutzen! Unsere Gesellschaft ist ein System der Manipulation geworden. Jeder Mensch wird tagtäglich von Unternehmen, Privatpersonen, den Medien, Politikern und selbst Bekannten belagert. Es ist ein regelrechter Kampf um deine Aufmerksamkeit und je weniger Kontrolle du über deine Emotionen und Gedanken hast, desto einfacher wird es dich zu lenken. Triff deine eigenen Entscheidungen und richte stets deinen inneren Kompass auf das aus, was dir wichtig ist. Je stärker deine Prinzipien sind, desto schwerer wird es dich zu kontrollieren. Lasse dich nicht von Religionen, von Sekten, von Influencern, oder politischen Führern davon überzeugen, ihnen einen Teil deiner Macht zu geben. Die Menschheit muss endlich damit aufhören sich instrumentalisieren zu lassen. Respektiere immer die Freiheit anderer und vernachlässige nicht deine eigene Freiheit. Auf diese Weise wirst du niemals Angst vor dem Tod haben und in Frieden sterben. Denn erst dann wirst du die echte Freiheit erleben.
Danke fürs Lesen!
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