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Die beste Definition dessen, was der Staat ist, bietet uns der legendäre Soziologe und Politikwissenschaftler Max Weber: “Eine Gruppe Menschen, dem das Gewaltmonopol in einem bestimmten Territorium zusteht.” Doch warum gibt es den Staat? Wie konnte er sich in der Geschichte der Menschheit entwickeln? Philosophen und Soziologen gehen der Frage seit Jahrtausenden nach, denn das Wissen um den Ursprung des Staates ist essentiell um zu verstehen wie wir in den Zustand der Unfreiheit gerutscht sind, in dem wir uns teilweise noch bis heute befinden und ob dieser gerechtfertigt ist.

Was ist der Staat aus Sicht der Philosophen?

Es gibt Unterschiedliche Theorien dazu, warum es einen Staat gibt. Einige davon reichen weit in die Zeit vor Christus zurück. Für die Philosophen aus dem antiken Griechenland gehört der Staat ganz natürlich zum Menschsein dazu. Für Aristoteles gilt der Mensch als soziales Lebewesen und der Staat ist quasi die Vollendung dessen. Der Staat als solcher ist für ihn ein moralisches, sich selbst erhaltendes System mit einem eigenen Willen und nicht die Summe aller Individuen. Der Staat verfolgt also sein eigenes Ziel. 

Widerlegt und unzureichend ist allerdings die Behauptung der Staat wäre einfach Teil des Menschlichen Daseins. Wir wissen heute, dass der Mensch über Jahrmillionen keine Staaten formte und dies eher ein Phänomen der letzten 10 tausend Jahre ist. Doch wie kam es dazu?

Für Thomas Hobbes – einen der Urväter der politischen Theorie – gibt es nur die Erklärung des Gesellschaftsvertrages. Thomas Hobbes lebte zu Zeiten des englischen Bürgerkrieges (1642-1651) und stellte sich die Frage „Was ist der Staat und warum gibt es ihn?“. Geprägt vom Bürgerkrieg hatte Hobbes ein etwas finsteres Menschenbild. Für ihn ist der Naturzustand des Menschen das anarchistische Chaos, bei dem jeder Mensch in permanenter Unsicherheit leben muss. In diesem System hat jeder ein Recht auf alles, aber nur kurzfristig, da es keine Eigentumsrechte gibt. 

„Der Mensch ist des Menschen Wolf“ – Thomas Hobbes

Für ihn war es also nur logisch, dass sich die Menschen zusammengetan haben und einen Gesellschaftsvertrag eingegangen sind, indem nur eine gewisse Gruppe das Gewaltmonopol erhält. Diese Gruppe ist der Staat. Für ihn muss er Staat übermächtig sein, sodass er die Kontrolle in allen Lebensbereichen der Menschen übernimmt. Das bedeutet auch die Kontrolle der Freien Meinung, da diese ein Konfliktpotential in sich trägt. Unnötig zu erwähnen, dass er kein großer Befürworter der Demokratie war. Er sah die Monarchie als das bessere System, in dem der Staat wie „der Leviathan“ übermächtig über alle Menschen wacht.

Das klingt für den ein oder anderen plausibel, doch gibt es keinen Beweis für die Freiwillige Übereinkunft der Menschen zu einem Gesellschaftsvertrag. 

Stattdessen herrschte im Naturzustand keineswegs Chaos und Barbarei. Diese Erkenntnis gewann auch Charles de Montesquieu – ein wichtiger Denker der westlichen Zivilisation. Er beschrieb, dass Menschen sich im Naturzustand friedlich organisierten, da die obersten Ziele der Gesellschaft Freiheit und Wohlstand sind und nicht in erster Linie die Sicherheit. Darauf basiert unser liberales Wertesystem. Für ihn führte erst die Gewalt und die absolute Macht des Staates zu Krieg und Sklaverei. Deswegen sollte die Macht des Staates aufgeteilt werden. Die Idee der Gewaltenteilung, wie wir sie heute in den “demokratischen” Systemen ausüben, war geboren. Tatsächlich geht seine Theorie der Herkunft des Staates in die richtige Richtung. Doch dazu gleich mehr.

Die natürliche Entwicklung des Staates

Anders als die idealistische Sicht der Philosophen darauf, was der Staat ist und warum es ihn gibt, wissen wir heute aufgrund von Archäologie und der Erforschung von indigenen Völkern viel mehr über die Urvölker und die ersten Staaten. Tatsächlich können wir heute sagen, dass es unterschiedliche Faktoren gibt, die dafür sorgen, dass Staaten entstehen. 

Die Urmenschen lebten über Jahrmillionen entweder in Jäger und Sammlerkulturen, oder betrieben (relativ ineffiziente) Landwirtschaft. In diesen „Stämmen“ lebten die Menschen im Einklang mit der Natur und waren – so wie die meisten Lebewesen – viel mit der Nahrungsbeschaffung beschäftigt. Generell entstand bei einer solchen Lebensweise kein Überschuss an Nahrung, bzw. Ressourcen. Jeder Stamm hatte nur so viel er brauchte. Aus diesem Grund gab es auch keine signifikanten Ungleichheiten zwischen den Mitgliedern des Stammes. Jeder (Mann) in der Gruppe war relativ gleichgestellt. Natürlich gab es auch hier bessere Jäger, oder Landwirte. Es gab also Hierarchien, aufgrund der Kompetenzen. Sozusagen Alpha Männer und Beta Männer, wie auch im Tierreich. Sicher gab es auch Tyrannen, was man z.B. auch bei Schimpansen feststellen konnte, die durch Gewalt an die Spitze kamen. Konflikte wurden auch gewaltvoll ausgetragen. Es gab aber keinen Staat und keine Institutionalisierte Gewalt in dem Sinne. Abgesehen davon bleiben gewalttätige Herrscher auch bei Schimpansen nicht lange an der Spitze, da sie im richtigen Moment von den anderen Männchen hintergangen und gestürzt werden. Stattdessen bleiben eher die sozial kompetentesten, oder weisesten an der Spitze. Und so war es auch bei den Menschen, die oft einen Ältesten (den Weisen) zum Stammesführer erklärten.

Neuere Funde zeigten, dass Menschen sehr wohl auch schon sesshaft waren bevor es einen Staat gab. Sie bauten Nutzpflanzen an. Nun kam es jedoch irgendwann dazu, dass die Menschen immer effizienter Nahrung produzieren konnten. Bewässerungstechniken machten es möglich mehr Nahrung zu ernten und sogar einen Überschuss zu generieren. Andere Stämme erlernten die Viehzucht und lebten als Nomaden bzw. Hirten, indem sie ihre Nahrung stets mit sich nahmen. In dem Konflikt zwischen diesen beiden Gruppen finden wir die Wurzel der Zivilisation. Es wird also deutlich, dass der Wohlstand kam, bevor es einen Staat gab. Der wirtschaftliche Fortschritt und dessen Organisation sind die Voraussetzungen für einen Staat. Ich beziehe mich hier hauptsächlich auf Franz Oppenheimer – einem Soziologen, der sich intensiv mit der Entstehung des Staates beschäftigte. Ich kann jedem wirklich nur empfehlen sich seine Werke anzusehen.

Die Stufen der Staatenbildung

 

Stufe 1:

Aufgrund der nährstoffreichen Ernährung der „Hirten“ entwickelten sich diese zu kräftigen Männern. Ihr meist patriarchaler Lebensstil erforderte eine Gewisse Disziplin, Ordnung und Ausbildung. Sie waren aufgrund ihrer Entschlossenheit töten zu können sozusagen die ersten Soldaten. Deswegen waren sie den zwar ähnlich starken, doch eher unorganisierten Jägern und vor allem den eher schwachen und friedlichen Bauern im Kampf überlegen. Diesen Vorteil erkannten sie im Laufe der Zeit und fingen an sich auf den Lebensstil der Räuber zu konzentrieren. Wie Wölfe attackieren sie in einer relativ kleinen, jedoch effektiven Gruppe die große Gruppe der Bauern (Pflanzenfresser). Der Mensch kann demnach wie im Tierreich in zwei unterschiedliche Lebensarten unterteilt werden. Oft waren die Hirten auf Pferden unterwegs und deswegen sehr agil. Schnell entwickelten sich hier Gruppen, die sich auf den gewalttätigen Raub von Ressourcen der produktiven Bauern spezialisierten. Selbiges gilt übrigens auch für Fischer und Seeräuber, die schnelle Schiffe fuhren. (z.B. Wikinger)

“Es gibt zwei grundsätzlich entgegengesetzte Mittel, mit denen der überall durch den gleichen Trieb der Lebensfürsorge in Bewegung gesetzte Mensch die nötigen Befriedigungsmittel erlangen kann: Arbeit und Raub, eigene Arbeit und gewaltsame Aneignung fremder Arbeit.” – Franz Oppenheimer

Stufe 2: 

Irgendwann wurde den Räubergruppen bewusst, dass wenn sie die Bauern ständig terrorisieren und all ihren Besitz zerstörten, diese nicht mehr so produktiv waren. (Was du nicht sagst?!) Aus diesem Grund kamen sie auf die Idee den Bauern nur ihre Überschüsse zu stehlen, deren Eigentum aber in Ruhe zu lassen. So begannen die ersten Interaktionen zwischen Bauern und Räubern. Die Hirten und die Bauern koexistierten mit einander.

Stufe 3:

Die Bauern gewöhnten sich allmählich an ihre Situation und leisteten keinen Widerstand mehr. Es gab sogar einige Vorteile für sie, denn die Räuber, die sie Beherrschten wehrten auch andere Räuber ab. Sie hatten schließlich ein Interesse daran, dass ihre Untertanen, ihre (Lohn-) Sklaven weiterhin für sie produzieren konnten. Somit fingen die Bauern an ihre Überschüsse freiwillig abzugeben. Das war die Entstehung der Steuern. Wie du vielleicht erkannt hast, haben der Staat und die Mafia den gleichen Kern. Die Mafia ist im Prinzip ein Staat im Staat. In Sizilien entstand die Mafia als Folge der politischen Vernachlässigung Siziliens. Die Räubergruppe der Mafia bietet Schutz vor anderen Räubern, genauso wie der Staat. Steuern sind im Grunde nichts anderes als Schutzgeld. 

Stufe 4:

Die Koexistenz zwischen Hirten und Bauern wurde anschließend in einem gemeinsamen Herrschaftsgebiet, einem Staatsterritorium festgelegt. Aufgrund der Steuern konnten sich die Räuber voll und ganz auf die Eroberung weiterer Gebiete konzentrieren. Sie mussten nicht mehr selbst für ihr Überleben sorgen. Steuern (wirtschaftliche Überschüsse) waren also die Voraussetzung für den organisierten Krieg.

Stufe 5:

Die Herrscher des Staates fungieren nun auch als Schiedsrichter bei Konflikten zwischen den einzelnen Dörfern und installieren Lehnsherren, die dort für Ordnung sorgen. Alles damit die Produktion weiterläuft und reibungslos die Arbeitskraft der produktiven Bevölkerung ausgesaugt werden konnte.

Stufe 6:

Die Finale Stufe der Staatsentwicklung war dann die genetische und kulturelle Verschmelzung zwischen den Bauern und den Hirten. Gemeinsame Traditionen stärken nun das Band zwischen dem Staat und seinen Untertanen. 

Die Rolle des Staates heute

Leider befinden wir uns selbst in der „westlichen“ Gesellschaft nach wie vor in der sechsten Stufe der Staatsentwicklung. Der Philosoph Rousseau stellten aber fest, dass der Bürger sich nicht von Natur aus seinem Schicksal fügen würde. Er erkannte, dass der Bürger erzogen werden muss, um die eigenen Bedürfnisse abzubauen und sich dem Allgemeinwohl verpflichtet zu fühlen. Eine Methode die von den (National-) Sozialisten aufgegriffen und erweitert wurde. Ich finde aber, perfektioniert wurden die Methoden der Staats Indoktrination in der heutigen Zeit. Bereits in der Schule wird uns der Staat, besser gesagt unser Staat, als das Beste dargestellt, dass uns passieren konnte. Er ist angeblich Verantwortlich für unseren Wohlstand. Abgesehen von den früheren Staatsformen natürlich. Aber heute ist alles ja viel besser, ist die Aussage. Offen Gesagt bin ich der Auffassung, die (sozialistische) Staats Manipulation hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Die Menschheit kann sich ein System ohne Staat kaum noch vorstellen. Die Gesellschaft hat eine Realität konstruiert, in der die Sklaven des Systems sich gerne ausbeuten lassen und diejenigen oft als Verrückt bezeichnen, die das System hinterfragen. 

Heute, im Zeitalter des Internets sehen wir zwei Trends. Zum einen die noch dramatischere Manipulation der Lohnsklaven, angefangen mit der Jugend und zugleich die Möglichkeit sich alternativ informieren zu können und Dinge zu hinterfragen. Diese Lücke in „der Matrix“ versuche ich zu nutzen um mich und vielleicht auch meine Mitmenschen und dich aus den Fängen des Staates zu befreien. 

Die Versuche das zu unterbinden kommen leider heutzutage nicht mehr nur von den “Eliten”, sondern auch aus den eigenen Reihen. Unter anderem von den Journalisten, die eigentlich geschworen haben das Volk zu informieren. Die Fronten verhärten sich. Zunehmend gibt es Menschen die das System kritisieren und sich zunehmend verarscht fühlen, doch sie konzentrieren sich oft auf einen falschen Feind. Ideologien prallen aufeinander. Anstatt das Problem bei der Wurzel zu packen und zu verstehen, dass die Existenz des Staates als solcher auf Ausbeutung beruht, reden wir von “Links” und “Rechts”.

Dabei bewegte sich der Westen, der heutzutage extrem unter der Kritik seiner eigenen Bürger steht, kurzzeitig in die richtige Richtung. Unsere Vorfahren erkannten, dass nur durch Gewaltenteilung und die direkte politische Partizipation der Bürger, ein tyrannisches System verhindert werden kann. Die Freiheit wurde z.B. von Immanuel Kant als wichtiger Bestandteil einer funktionierenden gesellschaft verstanden. Dazu zählen in erster Linie die freie Meinungsäußerung und die Moral. Kant war auch gegen eine Weltregierung, da diese unweigerlich zur Tyrannei führt. Seiner Ansicht nach sollten sich die Staaten eher in einem Bund freier Staaten zusammenschließen. Er prägte den Begriff des Weltbürgers und die Erfindung der allgemeinen Menschenrechte. 

In den U.S.A. entschied man sich bereits bei der Gründung bewusst für ein republikanisches Herrschaftssystem, da man eine Herrschaft der Mehrheit verhindern wollte. Man war der Ansicht, wie bereits Aristoteles , dass die direkte Demokratie in der Herrschaft des Pöbels und der Tyrannei der Mehrheit enden würde. Daraus würde die Unterdrückung des Individuums und von Minderheiten resultieren. Das erkannte auch der Soziologe Tocqueville und beschrieb, wie in den USA der Staat im 19. Jahrhundert nur wenig Kontrolle ausübte und die Menschen sich eigenständig in Interessensgruppen organisierten. Der Philosoph John Stuart Mill griff dessen Werke auf und entwickelte eine hervorragende Theorie zur Freiheit. Für ihn ist die Freiheit die Möglichkeit die eigene Persönlichkeit zu entfalten. Die Rolle des Staates hierbei soll sein dies zu ermöglichen. Für ihn sollte es aber auch Menschen geben, die vom Wahlrecht ausgeschlossen werden, weil sie leicht zu manipulieren sind. Nämlich die Analphabeten (die Ungebildeten) und die Empfänger von Armenhilfen. (Sozialleistungen) Ein wichtiger und spannender Ansatz, wie ich finde, der gerade aktueller ist denn je. Einen solchen Diskurs werdet ihr jedoch nicht in den Mainstream Medien finden. Amerika wurde von freien Individuen gegründet, die tatsächlich freiwillig einen kleinen Staat mit limitierter Macht einrichteten um Rechte zu gewährleisten. Das Volk war das erste Mal wirklich der Souverän. Die Menschen befreiten sich aus der Kontrolle der britischen Monarchen. Sie hatten es geschafft. Doch die USA heute haben, wie gesagt, kaum noch etwas mit den USA von damals gemeinsam. Die Menschen wollen nicht mehr frei sein, sondern sie wollen Geschenke vom Staat, so wie auch bei uns in Europa.

„A man who has nothing which he is willing to fight for, nothing which he cares more about than he does about his personal safety, is a miserable creature who has no chance of being free, unless made and kept so by the exertions of better men than himself.“

Doch für eine bestimmte fehlgeleitete Gruppe ist gerade dieses System der Feind…

Die sozialistische Staatsidee

Für die Sozialisten ist nicht der Staat das Problem, sondern der Kapitalismus und die reichen Eliten. Eigentlich sind Libertäre und Sozialisten sich in einigen Aspekten einig. Für beide ist der Staat eine im Kern korrupte Institution. Doch für die Marxisten, Kommunisten, oder Sozialisten ist er das aufgrund der Tatsache, dass reiche (evtl. auch jüdische) Oligarchen die Produktionsmittel kontrollieren und den armen Arbeiter ausbeuten. Der Kapitalismus ist aber jung, der Staat nicht. Das Problem der Armut, Ungerechtigkeit und Gewalt ist keine Erfindung des Kapitalismus. So einfach ist es. Selbst das Ziel der Kommunisten und Libertären ist das Gleiche. Eine Gesellschaft in der die Menschen frei sind und gleichgestellt. Eine Gesellschaft in der es keine festen Hierarchien gibt, in der niemand kontrolliert werden kann. Doch unterschieden sich beide Lager fundamental wenn es um die Methoden der Umsetzung geht. Denn aus der Sicht der Marxisten muss das aktuelle kapitalistische System gewaltvoll gestürzt und anschließend durch eine Diktatur des Proletariats (Arbeiter) ersetzt werden. Hier zeigt sich das wahre Gesicht des Sozialismus. Es geht nicht um die Armen, sondern darum den produktiven Unternehmern ihren Reichtum zu entziehen. Die „Vertreter“ des Proletariats sind in der Regel auch machthungrige Eliten. Dementsprechend soll die eine Tyrannei durch die andere ersetzt werden. Dass dieses Vorhaben einfach nicht funktioniert, zeigt uns die junge Geschichte der Menschheit. Je mächtiger der Staat, bzw. eine kleine Gruppe an Menschen ist, desto einfacher ist es für Tyrannen ihn zur Ausbeutung der produktiven Bürger zu verwenden. Und die Eliten und der Staat kooperieren schon immer miteinander, wie Sklaventreiber und Pharaonen. Sowohl die großen Konzerne, als auch der Staat sehen die Menschheit als produktive Ressource. Der Sozialismus dient im Endeffekt nicht dem einfachen Volk, sondern den Eliten, die er angeblich versucht zu bekämpfen. 

In der heutigen Zeit ist vom Ursprünglichen Amerika und der westlichen Welt nicht mehr viel übrig. Der enorme Einfluss des Staates droht wieder die Oberhand zu gewinnen. Das System von Recht und Ordnung, gestützt durch Gesetze und Menschenrechte droht zu zerfallen.

Die eigentliche Lösung der meisten Probleme auf der Welt würde darin bestehen die ständige Konstante zu schwächen, die seit anbeginn der Zivilisation für Leid sorgt. Den Staat selbst. Aber nicht auf die linksradikale Art der gewalttätigen Revolutionen. Diese waren langfristig nur selten erfolgreich. Die einzig wahre Möglichkeit heute noch etwas zu verändern, ist entweder gemeinsam für mehr Freiheit zu stimmen, oder für jeden Einzelnen sich dem Einfluss des Staates weitestgehend zu entziehen, Wohlstand zu generieren und eine eigene Community zu bilden. Ein großer Feind des Staates und dessen Herrschaftssystems war immer die Spiritualität, Philosophie und Wissenschaft. Denn Menschen mit festen Glaubenssätzen und Wissen sind schwieriger zu kontrollieren. Gleichzeitig wird die institutionalisierte Religion aber seit jeher von Staaten instrumentalisiert, um die Menschen zu manipulieren. Wer also frei sein will muss auch frei sein von einer bestimmten Religion oder Ideologie und sich sein eigenes Weltbild erschaffen. Doch was ist in einer Welt, die sich von der Religion abwendet, dessen Ersatz? Wer oder was bestimmt heute das Weltbild der Untertanen? Die Medien und die Wissenschaft. Beides ist eigentlich nicht schlecht, doch wir erleben zunehmend eine Instrumentalisierung von Pseudowissenschaft an Stelle von echter Wissenschaft und eine gleichgeschaltete manipulative Medienlandschaft. So wie sich der Mensch an seine Umgebung anpasst, so passt sich auch die machthungrige Elite wie ein Raubtier an und findet immer neue Wege Kontrolle auszuüben. Das erfolgreichste Mittel war schon immer “Teile und herrsche”. Wir erleben aktuell einen Meinungskrieg, ausgetragen zwischen den Bürgern. Und während wir uns gegenseitig die Köpfe einschlagen, gewinnen die Mächtigen an Einfluss.

“Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird.”  – Immanuel Kant