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In ein paar Wochen ist es wieder soweit: am 4. November wird ein neuer Präsident der vereinigten Staaten von Amerika ernannt. Die diesjährigen Kandidaten sind Donald Trump oder Joe Biden. Jetzt könnte man natürlich fragen: Was juckt mich das denn in Deutschland? Nun ja, darauf komme ich noch genauer zu sprechen, aber im Prinzip ist unsere (westliche) Welt sehr stark von den U.S.A. dominiert. Überall auf der Welt findet man amerikanische Produkte, amerikanische Musik, Filme und auch Militärbasen. Die U.S.A. sind die Supermacht unseres Planeten und auch eine Art Vorbild für viele europäische und westlich orientierte Staaten. Viel von unserem Lebensstil wird von Amerika beeinflusst, ob wir es wollen oder nicht. Abgesehen davon ist aktuell keine normale Zeit und es ist auch keine normale Wahl. Wir befinden uns mitten in einer globalen Pandemie, einer Wirtschaftskrise und in einer Phase des gesellschaftlichen Umbruchs, der vor allem die U.S.A. erfasst hat. Für die Amerikaner und auch die restliche Welt steht dieses Jahr viel auf dem Spiel, denn die Gesellschaft ist zutiefst gespalten. Woran das liegt, wer die Präsidentschaftskandidaten sind und wie es nach den Wahlen weitergeht, darum geht es in diesem Beitrag.

Beschreibung der Kandidaten

 

Donald Trump:

Hier haben wir den berühmtesten Mann der Welt und vermutlich auch den meist gehassten. Donald J. Trump ist der aktuelle Präsident der Vereinigten Staaten und sicher nicht Schwiegermutters Liebling. Er ist wie Voldemort. Sein Name sollte nicht genannt werden, außer man will Linke Aktivisten in Rage versetzen.  Donald Trump hat es geschafft die Hälfte des Landes auf seine Seite zu bringen und die andere Seite so sehr gegen sich aufzubringen, als wäre er der schlechteste Mensch auf Erden. Mittlerweile reicht es offen für ihn zu sein und man kann mit Anfeindungen und sogar Gewalt auf offener Straße seitens linksradikaler Gruppen rechnen. Auch in Deutschland ist es heutzutage schwierig eine sachliche Debatte zu führen, ohne auf blanken Hass zu stoßen. Doch wer ist Donald Trump? Er ist der Sohn eines Immobilieninvestors und Unternehmers und übernahm bereits mit 25 einen Großteil dessen Immobilien (ca. 10-20.000 Objekte/Wohnungen). Später erweiterte Donald Trump das Business seines Vaters, indem er in Luxushotels und Residenzen, hauptsächlich in New York investierte. In den 80ern eröffnete er unter anderem den bekannten Trump Tower, mehrere Casinos, Hotels, Shuttle Services etc. In den 90ern, als es der Wirtschaft schlecht ging, gingen viele von Trumps Unternehmen pleite, darunter z.B. seine Casinos. Doch mit dem darauf folgenden wirtschaftlichen Aufschwung nahm auch sein Vermögen wieder zu und seine Unternehmungen wurden wieder erfolgreich. Daraufhin stieg er in den 2000ern unter anderem ins Showbusiness ein und nahm auch an der Reality TV Show “The Apprentice” teil und sicherte sich damit das Image des Selfmade Milliardärs. Er wurde auch im Bildungsbereich aktiv, z.B. durch die Trump University, einer Online Fortbildung in der man Entrepreneurship und Immobilienwissen erlernen konnte. Später wurde er von ehemaligen Schülern wegen Betrugs in dieser Sache verklagt und zahlte 25 Mio $ Strafe ab. Danach wurde er erneut verklagt, weil er Geld aus der Kasse der Trump Foundation (einer gemeinnützigen Organisation) entnahm um seine Kampagne zu finanzieren. Im Jahr 2016 trat er gegen Hillary Clinton als Präsidentschaftskandidat an und gewann die Wahl knapp indem er mehr Electoral Votes bekam als Hillary. Durch seine Art und durch den Fakt, dass Hillary eigentlich mehr Stimmen im Volk hatte, erntete Trump seitdem viel Kritik, die zunehmend radikaler wird. Donald Trump gilt als notorischer Lügner und ist bekannt für sein überhöhtes Ego und seine plumpe rüpelhafte Art. Viele bezeichnen ihn als Parade Narzissten, was ich nicht anzweifeln will. Wofür Trump auch bekannt ist, ist sein angeblich sexistisches Verhältnis zu Frauen. Er hat 5 Kinder von 3 unterschiedlichen Frauen und wurde nach seinem Wahlsieg oft der sexuellen Belästigung bezichtigt. Wie viel dran ist, wissen wir nicht. Aber Trump ist auch für den reizenden Satz “Grab em by the Pussy” bekannt. Abgesehen davon ist er irgendwie ein amüsanter Kerl, der viel auf Twitter unterwegs ist und kontroverse Aussagen tweetet. Er ist quasi ein Troll.

Joe Biden:

Joe Biden steht für…ähm naja. So klar wofür Joe Biden eigentlich steht ist es nicht gerade, aber ich kann euch schonmal sagen, sicher nicht für frischen Wind. Geboren wurde der 78 Jährige in einer Familie aus dem Mittelstand. Er ist ein Urgestein der Politik, wurde bereits im Alter von 29 Senator und hatte außerhalb seiner politischen Laufbahn keine Karriere. Er wurde aber Experte für Außenpolitik und Drogenpolitik. Ein trauriges Ereignis in seinem Leben waren der Tod seiner Frau und seiner kleinen Tochter bei einem Autounfall. Bereits zuvor hat Joe Biden als Präsident kandidiert, jedoch ohne Erfolg. Im Jahr 2008 als Obama zum Präsidenten ernannt wurde, wurde Joe Biden dann jedoch als Vice President ernannt. Er regierte fortan Seite an Seite mit Obama und der “Democratic Party”. Für viele war Obama ein Hoffnungsträger. Der erste dunkelhäutige Präsident der vereinigten Staaten und sein Satz “Yes we can” wurde zum Sinnbild seines Mottos “Hope and Change”. Damit wird von vielen auch Joe Biden verbunden. Obama und Joe Biden wurden in den Medien oft als “Dream Team” dargestellt. Doch neueste Entdeckungen zeigen das, was jeder “Rechte” schon wusste und vor allem was ich (als Libertärer) immer an der Politik kritisiere. Joe Biden ist vermutlich ein Korrupter Politiker, der mit Hilfe seines Postens reich geworden ist. Die New York Post veröffentlichte vor einigen Tagen einen Artikel, indem dies anhand von klaren Indizien aufgedeckt wurde. Der Sohn Joe Bidens, Hunter Biden, verdiente Millionen von Dollar, ohne nennenswerte Fähigkeiten und nur aufgrund seiner Kontakte zum weißen Haus. Sein Name verschaffte ihm Termine mit Unternehmenschefs aus dem Ausland, darunter China und der Ukraine. Diese Informationen kommen aus dem Laptop Hunter Bidens, den dieser dummerweise vergessen hatte abzuholen. Vielleicht liegt es daran, dass er anscheinend Cracksüchtig ist. Damit noch nicht genug, wurde dadurch noch ein anderer Fakt entlarvt, über den ich auch oft rede. Nämlich die Einmischung der Sozialen Medien in den Wahlkampf. Doch dazu später mehr. Es ist also klar, dass Joe Biden genau dafür steht, was jeder an der Politik so hasst, nämlich Korruption. Aus dem Email Verkehr mit seinem Sohn ging hervor, dass er die Hälfte seiner Einnahmen für sich sicherte. Das sind typische Vorgehensweisen, die man eigentlich aus Russland, oder der Mafia kennt.

Besonders amüsant ist auch, wie häufig Joe Biden anzeichen einer Demenz zeigt. Er verhaspelt sich und stottert beim Reden, weiß manchmal nicht mehr worum es geht, oder wofür er kandidiert. Damit ziehen ihn seine Kontrahenten auch oft auf. 

Hier ein Video, dass Joe Bidens Persönlichkeit gut zusammenfasst.

Ich werde später näher auf die Persönlichkeit beider Kandidaten eingehen, doch kommen wir zu dem wichtigsten Teil, nämlich den politischen Zielen der Kandidaten…

Donald Trumps und Joe Bidens Ideologisches Weltbild

Besonders wichtig in der diesjährigen Wahl, ist das Thema der sozialen Gerechtigkeit und des Wandels. Zusammengefasst erleben wir in den USA und sogar auf der gesamten Welt einen Kampf der Ideologien. Das Internetzeitalter, oder besser gesagt das Social Media Zeitalter bringt die Gesellschaft aktuell zum beben. Technologischer Fortschritt, steigende Ungleichheiten, die Ausweitung der Staatsmacht in vielen Bereichen des Lebens und gezielte Manipulation. Diese Themen sind der Kern meines Blogs und aufgrund meines sozialwissenschaftlichen Hintergrunds und meiner Marketing Expertise, möchte ich hier eine Beschreibung des ideologischen Weltbilds der Kandidaten Donald Trump und Joe Biden abgeben. 

Donald Trump hat ein klares Bild von den USA als der beste Staat auf der Welt. Dadurch, dass Trump aus eher privilegierten Verhältnissen kommt, hat er natürlich nicht die Erfahrungen gemacht, wie es ist zur Mittelschicht oder gar Unterschicht zu gehören. Trotzdem sieht er sich selbst als der Vertreter der Amerikanischen Mittelschicht. Die Probleme die er anspricht treffen für seine Wähler den Nagel auf den Kopf. Er verkörpert mit seiner ganzen Art quasi den “American Dream”. Zwar nicht vom Tellerwäscher zum Millionär, aber vom Millionär zum Milliardär. Und trotz vieler Wirtschaftskrisen landete er immer wieder auf den Beinen. Im Prinzip ist Trump ein konservativer Politiker, der von seiner Denkweise stark an die 80er Jahre erinnert. Tatsächlich vertritt er immernoch die gleichen Denkweisen wie bereits in Interviews der 80er Jahre beschrieben. Er träumt von einer Zeit in der die USA der “Place to be” waren. Betrachtet man die Einwanderungszahlen der USA, dann wird einem bewusst, dass das Land wohl immer noch sehr attraktiv für Ausländer sein muss. Doch wie bereits zuvor beschrieben gibt es einige Bereiche in denen es mit den USA abwärts geht. Im frühen 20. Jahrhundert waren die USA eine riesen Fabrik, mit einer enormen Produktion. Die ganze Welt wollte amerikanische Produkte. Die USA waren ein extrem wohlhabender Staat, dessen Bürger ein enormes pro Kopf Vermögen besaßen. Eine normale Mittelstandsfamilie war nicht verschuldet, sondern besaß Autos, Häuser und Rücklagen für das Alter. Es war sogar so, dass der Staat sich Geld von der Bevölkerung leihen musste um den Krieg zu finanzieren. Wenn Trump von “Make America great agein” spricht, dann könnte er durchaus diese Phase meinen. Zu dieser Zeit kamen unzählige Menschen in das freie Amerika, um ein neues Leben zu beginnen. Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten verhalf vielen hart arbeitenden Menschen zum Erfolg und Reichtum, unabhängig ihrer Herkunft. Für viele Republikaner ist Amerika deshalb das beste Land des Planeten und fungiert als Vorbild der westlichen Welt. Doch wie konnten die USA solch einen Status und solch ein Reichtum erreichen? Zu der besten Zeit Amerikas gab es wenig Steuerabgaben, einen schwachen Staat, wenig Bürokratie und auch wenig Einmischung in die Internationalen Beziehungen. Genau so war es von den Gründervätern auch geplant. Die Amerikaner waren vermutlich die freieste Nation, die die Welt in dem Ausmaß bisher gesehen hat. Diese enorme Freiheit kurbelte massiv die Wirtschaft an und hob somit den gesamten Wohlstand an.

Doch für viele Menschen, besonder aus dem linken Lager ist das nur die halbe Geschichte. Sie sehen die Geschichte Amerikas als die der Unterdrückung, des Rassismus und des Krieges. Linksradikale Gruppierungen reißen Statuen ab, bezeichnen die Gründerväter als Rassisten, kritisieren das Patriarchat und sehen in den USA ein Land dass auf dem Rücken der Minderheiten aufgebaut wurde. Tatsächlich ist die Sklaverei ein sehr dunkles Kapitel in der Geschichte der USA, genauso wie die Ankunft der ersten Siedler, die ein Massensterben der indigenen Bevölkerung zur Folge hatte.  Heute erleben wir, getrieben von der Verzweiflung vieler Menschen, die Erosion der Amerikanischen Werte. Für sie gibt es einen klaren Feind. Den reichen, alten, weißen Mann. All das verkörpert Trump. Zudem sehen die Linken sich als die Gegner des Faschismus, den sie teilweise mit dem Patriachat und dem Rassismus in Verbindung bringen. Zunehmend verbreitet sich auch eine Kritik am Kapitalismus als Solcher, doch das nicht nur in den USA sondern auch im Rest der Welt. Für den eher linken Teil der Bevölkerung verkörpert Trump quasi alles, was sie hassen. Ein ständig aktives Thema ist Trumps angeblicher Rassismus. Dieses Bild von ihm entstand aufgrund seiner Forderung eine Mauer an der Grenze Mexikos zu errichten. Viele menschen sehen ihn als Herzlos, ohne Mitleid mit dem Elend der flüchtenden Mexikaner. Die Konservativen jedoch sehen in ihm einen Helden, der direkt ausspricht, was viele sich nicht trauen. Dafür dass Trump wirklich ein Rassist ist, gibt es wenig anzeichen. Seine Politik schadete der schwarzen Bevölkerung auch nicht in dem Ausmaß, wie medial behauptet. Doch ganz skandalfrei ist er nicht. Z.B. wurde er und sein Vater in den 80ern im Zuge des Fair Housing Acts aufgrund von Diskriminierung gegenüber Afroamerikanern und anderen Minderheiten angeklagt. Doch ganz stark verantwortlich sind die Medien für  dieses Bild von ihm, indem sie sich auf jede seiner Aussagen stürzen, jeden Skandal ausschlachten und ihn als den schlimmsten Mann Amerikas instrumentalisieren. Deswegen bezeichnet Trump die Medien auch neuerdings als Kriminelle, Fake News und den Feind der Bürger. Viele Konservative und Libertäre bemerken schon lange den zunehmenden Linksruck der Medien und stimmen Trump in diesem Bereich also zu. Für die Linken aber, ist Trump ein Faschist und der eigentliche Feind der Demokratie.

Warum die “Mainstream Medien” das tun, darüber kann man sich streiten. Deutlich ist aber, dass die Medien sich in den allermeisten Fällen auf der Seite der Democrats befinden. Die “Mainstream” Medien bestimmen den Zeitgeist und die Democrats springen auf den Zug der Gegenwart, um möglichst viele Stimmen abzustauben. Deswegen scheuen auch Joe Biden und Kamala Harris keineswegs davor einige der Themen der Linksradikalen für sich zu nutzen und tendieren immer stärker zur sozialistischen Ideologie. Egal was man vom Sozialismus halten mag, dahin läuft der Hase. Doch auch die Republikaner sind keineswegs an einem freien Markt interessiert. Zu weit sind sie schon davon entfernt und eine Rückkehr dazu scheint unmöglich zu sein, ohne ihr aktuelles System grundlegend zu verändern. Dabei waren die Amerikaner in der jüngsten Vergangenheit immer die erbittertsten Feinde des Sozialismus und Vertreter des Kapitalismus. Doch zahlreiche politische Fehlentscheidungen, technologische Entwicklungen und unzählige weitere Faktoren führen zum allmählichen Niedergang der pro Kapitalistischen Ideologie. Eine Folge ist die zunehmende Anti-Konservative Haltung. Doch es gibt auch viele Amerikaner, die sich nicht sicher sind wen sie besser finden. Eigentlich gefallen ihnen beide Kandidaten nicht. Deswegen wird der Schrei der Linken immer lauter und das Motto lautet “Hauptsache nicht Trump”.

Die politischen Ziele von Trump und Biden

Ich möchte die politischen Ziele von Donald Trump Und Joe Biden in vier Bereiche unterteilen, die meiner Meinung nach aktuell am relevantesten für die Menschheit sind. Ideologisches Weltbild, Gesundheitspolitik, Wirtschaftspolitik und Außenpolitik.

Wie stehen Donald Trump und Joe Biden zum Coronavirus und anderen Gesundheitsfragen?

Das Gesundheitssystem in den USA ist bekanntermaßen problematisch und darüber alleine könnte ich einen Artikel schreiben. Ich versuche es schnellstmöglich auf den Punkt zu bringen. Viele Menschen in den USA können sich keine ausreichende Versorgung leisten, bekommen keine Versicherung aufgrund von Vorerkrankungen, kommen aus prekären Verhältnissen, sind nicht versichert und die meisten Privatinsolvenzen resultieren aus Unfällen und den daraus resultierenden Kosten. Dieses Problem erkennen die Amerikaner gleichermaßen, aber die Lösungsansätze sind sehr unterschiedlich. Dummerweise ist das Amerikanische Gesundheitssystem auch noch sehr ineffizient, denn ca. 17% des BIP werden für Gesundheitsausgaben aufgewendet. 

Also Obama Präsident war führte er den ”Affordable Care Act” ein, auch Obamacare genannt. Joe Biden möchte diese Form des Gesundheitswesens natürlich beibehalten und fortsetzen. Der ACA sollte zum einen dafür sorgen, dass mehr Menschen versichert sind und zum anderen Medicaid ausbauen. Medicaid ist quasi eine State abhängige staatliche Absicherung von Menschen mit geringem Einkommen. Zuvor waren die Voraussetzungen hierfür eher strikt. Die Vorteile von Obamacare sind, dass ca. 20 Mio. Amerikaner neu versichert waren, davon viele junge Leute. Zudem konnten Menschen mit Vorerkrankungen nicht mehr abgelehnt werden, es gab keine Limits mehr wie viel ein Versicherter erhält, für viele wurde die Versicherung günstiger und die Untersuchungen wurden ebenfalls günstiger. Es wurde außerdem ein Versicherungszwang eingeführt und in Innovation investiert.

Das klingt im ersten Moment gut, jedoch gibt es auch Nachteile:

Es wurde versprochen, dass die Gesundheitskosten einer Typischen Familie um ca. 2500 $ pro Jahr reduziert würden. In Wahrheit haben sich die Kosten für eine Durchschnittsfamilie aber sogar erhöht. Schließlich muss ja kompensiert werden, dass andere Menschen versichert werden. Allerdings kann man feststellen, dass immer noch viele Amerikaner nicht versichert sind, weil sich für sie sogar die Preise erhöht haben. Also wurde auch dieses Versprechen nicht komplett gehalten. Das Problem ist, dass der Gesundheitsmarkt, der zuvor schon wenig Konkurrenz ausweisen konnte, jetzt durch die Einmischung des Staates noch weniger Konkurrenz zulässt. Des Staat ist schließlich ein Monopol und auch noch ein ineffizientes und teures Monopol, dass für mehr Regulierung und Bürokratie sorgt und von Politikern geführt wird, die oft keine Ahnung von Medizin haben. Ein weiteres Problem ist, dass viele Ärzte und Krankenhäuser die neu Versicherten gar nicht aufnehmen. Das bedeutet schlicht, dass “Versicherte” gar nicht wirklich versichert sind und auch die Behandlung von Patienten unter Medicare verläuft mangelhafter. Das ist ähnlich wie bei uns, wo Privatkunden anders behandelt werden, als gesetzlich Versicherte, nur dramatischer. Das liegt zum Teil daran, dass Medicare Versicherte weniger einzahlen, als die Behandlungen überhaupt kosten. Das muss dann wiederum von anderen kompensiert werden. Es gibt noch mehr Fakten, aber es wird jetzt schon klar, dass der Affordable Care Act vielleicht eine gute Idee ist, aber schwer umzusetzen ist, ohne die Kosrten der Mittelschicht zu erhöhen. Im Prinzip wurden die Gesamtkosten des Gesundheitssystems nicht gesenkt, nur umgelagert.  Und genau das kritisieren die Republikaner, sowie Trump.

Bereits 2016 sprach sich Donald Trump gegen Obamacare aus und seine Regierungsmitglieder entwickelten einen neuen Gesundheitsplan, der dieses ersetzen soll.

Es wäre zu komplex und aufwändig alles zusammenfassen. Im Prinzip geht es viel darum den Amerikanern mehr Verantwortung über ihre Versicherungen zu geben. Amerikaner erhalten die Möglichkeit eine persönliche tragbare Versicherung zu besitzen. Es wird damit möglich sich über States und Arbeitgeber hinaus zu versichern und diese Versicherung immer dabei zu haben, egal wo man sich aufhält. Die States sind dazu befugt eigene Regeln und Märkte für Versicherungen zu entwickeln, was für mehr Konkurrenz sorgen soll. Im Prinzip sind das Ideen, wie man mehr freien Markt in das Gesundheitssystem lassen könnte und damit Preise senken. Doch die Umsetzung davon wird oft kritisiert und bisher konnten noch keine gravierenden Änderungen vorgenommen werden. Außerdem wird Trump oft vorgeworfen er habe keinen richtigen Plan in diesem Bereich. Alles in Allem muss man sagen, dass das amerikanische Gesundheitssystem minder gesagt sehr mangelhaft und kompliziert ist. Allerdings bekommt man in bestimmten Bereichen die Beste Behandlung in den USA. Die Qualität der Behandlungen ist gut und die Wartezeiten sind relativ kurz. Außerdem ist das System sehr innovativ in vielen Bereichen. 

Wie stehen Donald Trump und Joe Biden zum Coronavirus?

Dieses Thema ist aktuell wahrscheinlich das wichtigste Thema auf der Welt und betrifft uns alle. Einer der Hauptgründe, warum Trump an Zustimmung in der Bevölkerung verliert, ist sein Umgang mit der Coronavirus Pandemie. 

Seit Tag eins verharmlost Donald Trump das Virus, was er irgendwann auch medial zugab. Seine Aussage war, er tue dies, um die Panik zu reduzieren. Allerdings waren seine Aussagen stets kritisch gegenüber den panikmachenden Medien und gewissen “Gesundheitsexperten”. Für ihn ist es besonders wichtig, dass die Amerikaner so schnell wie möglich arbeiten können und er sprach sich gegen Lockdowns aus. Laut ihm wird ein Impfstoff bald verfügbar sein und mit Hilfe des Militärs verbreitet werden. Bald erscheint ein fundierter Artikel zum Coronavirus von mir, der sich mit den wissenschaftlichen Fakten beschäftigt. So viel sei aber schonmal gesagt: Obwohl Donald Trump mit Sicherheit lügt, wird er von den Medien so dargestellt als würde er ständig Falschinformationen verbreiten und ganz besonders wenn es um wissenschaftliche Themen geht. Dabei sind seine Aussagen oft aus dem Kontext gerissen, oder sind schlicht keine Falschinformationen. Beispielsweise sagte er das Virus sei für die meisten Menschen komplett ungefährlich. Das wurde zwar von den Medien kritisch dargestellt, ist aber ein statistischer Fakt der mithilfe zahlreicher Studien von namhaften Wissenschaftlern belegt werden kann. Das Virus hat eine Infektions-Todesrate von 0,2-0,5 %. Allerdings erschien die Aussage für viele als unmoralisch, da mittlerweile über 200 Tausend Amerikaner im Zusammenhang mit Covid 19 verstorben sind. Wie man mit statistischen Zahlen umgeht ist aber ein anderes Thema. Donald Trump trägt auch selten eine Maske, wofür er auch viel Kritik erntet und bezeichnet SARS COV 2 oft als Chinavirus. Er gibt den Chinesen und der WHO die Schuld an der späten Reaktion auf die Pandemie und strich auch Gelder die an die WHO flossen. Tatsächlich ist die WHO laut neuesten Aussagen im Bezug zu Lockdowns auf Kurs mit Trump. So behauptet sie dass Lockdowns nur im äußersten Notfall eingesetzt werden sollten, um Zeit zu schinden, damit das Gesundheitswesen sich regenerieren kann. Auch im Bezug auf die Todesrate erschien eine Arbeit von John Ioannidis im Bulletin der WHO, die 

Neuerdings hat sich Donald Trump sogar selbst mit dem Virus angesteckt und obwohl in den Medien viele Vermutungen gemacht wurden, stellte sich heraus dass er milde Symptome hatte und schnell wieder gesund wurde. Auf Twitter liest man oft, dass die Linken glauben, dass Trump nicht wirklich infiziert war und das alles eine Lüge war….Verschwörungstheorien also.

Trotz all diesen Fakten, wird Trump immer als Versager in Sachen Pandemie dargestellt, der die Wissenschaften leugnet und für den Tod von über 200 Tausend Menschen verantwortlich ist. Joe Biden positioniert sich dagegen als jemand, der immer auf “die Wissenschaft” hören würde und alles dafür tun würde um Menschenleben zu retten. Für ihn ist Trump schuld an den hohen Todeszahlen. Für ihn wäre auch ein zweiter Lockdown möglich und angeblich hätte er auch früher reagiert und die nötigen politischen Entscheidungen getroffen. Das sind natürlich alles Behauptungen, die nicht bewiesen werden können. Tatsächlich bezeichnete er Trump noch als xenophob, als dieser die Einreise aus China verbat. Wir wissen jedoch, dass die Städte die von Bürgermeistern geführt werden die Democrats sind, die höchsten Sterberaten verzeichnen. Das negativbeispiel Hierfür ist New York. Joe Biden hat also im Klartext kein Problem damit die Rechte der Bürger aufgrund von irrationalen Ängsten einzuschränken, genau wie hier in Europa. Allerdings muss man dazu sagen, dass es genau das ist was die Bevölkerung will. Denn aktuell ist die Meinung immer noch weit verbreitet, dass Lockdowns, Maskenpflicht etc. das Virus aufhalten würden. Und solange die Medien, die Pharma Lobby, die Politik und die Tech Konzerne dieses Bild mit aller Macht aufrechterhalten wird sich daran auch wenig ändern. Unabhängig davon welche Motive dahinter stecken, ist man mit Joe Biden auf der sicheren Seite, während Trump auf der Seite der Freiheit steht, die ich klar bevorzuge.

Donald Trumps und Joe Bidens Wirtschaftspolitik:

Meiner Meinung nach ist Wirtschaftspolitik eines der wichtigsten Themen, denn sie beeinflusst alles andere. Ich gebe hier nur einen groben Überblick, denn das Thema ist so riesengroß, dass ich noch zahlreiche Artikel dazu verfassen werde. 

Bei seiner ersten Kandidatur zum Präsidenten machte Donald Trump die Wirtschaft zu seinem Kernthema. Aufgrund seiner Vergangenheit als Business Mogul, kann man ihm ein gewisses Verständnis von Wirtschaft unterstellen. Das dürfte der Bereich seiner Kernkompetenzen sein. Donald Trump sprach oft davon, wie schlecht es der amerikanischen Wirtschaft gehe. Er erklärte, dass das politische Establishment dafür sorgte, dass die Produktion von Gütern und die Industrie ins Ausland verlagert wurde und Chinas Wirtschaft dadurch immer stärker wurde. Sein oberstes Ziel ist es wieder Arbeitsplätze in die USA zurück zu holen und damit die Wirtschaft zu stärken. 

Jetzt könnte man sich natürlich fragen, wie er darauf kommt, dass die Wirtschaft in den USA in einem schlechten Zustand ist. Betrachtet man das B.I.P der USA sind sie natürlich immer noch die dominierende Supermacht auf dem Planeten. Etwa ⅓ des Weltvermögens befindet sich in den USA. Doch gräbt man etwas tiefer stellt man fest, dass die USA enorm verschuldet sind und extrem hohe Staatsausgaben haben. Abgesehen davon muss die FED (die amerikanische Zentralbank) ständig “Geld drucken” um die Wirtschaft zu stimulieren. Praktisch die gesamte Wirtschaft der USA ist auf Konsum aufgebaut. Aus diesem Grund sind auch die Bürger extrem verschuldet. Diese Verschuldung und der viel zu einfache Zugang zu Krediten sorgte unter anderem für eine Immobilienblase, die 2008 platzte und für eine globale Wirtschaftskrise sorgte. Die Lösung der Staaten war es die Banken zu retten, die damals am härtesten getroffen wurden. Abgesehen davon war das magische Rezept seitdem sowohl in den USA als auch in Europa immer mehr Geld zu drucken, also aus dem Nichts zu schöpfen. Wie genau das funktioniert, etc. verschieben wir auf einen anderen Artikel. Etwa 11,8 % der Amerikaner leben in Armut. Jedenfalls hat Trump das Thema aufgegriffen und traf damit einen Nerv. Denn die Amerikaner spüren seit Jahren, dass der Lebensstandard der Mittelschicht sinkt und man merkt es auch daran, dass viele Städte sich extrem negativ entwickeln und die Armut und Arbeitslosigkeit zunimmt. Trumps Lösung war es Steuern zu senken, Regulierungen zu minimieren und so dafür zu sorgen, dass Arbeitgeber mehr investieren können und ihre Produktion nicht ins Ausland verlagern. Das hat er tatsächlich getan und es hatte teilweise positive Effekte auf die Wirtschaft. Die Aktienkurse waren vor der Coronakrise auf einem Höchststand und die Arbeitslosigkeit war auf dem niedrigsten Niveau seit langem. 

Für die Linken sind höhere Steuern notwendig, um den Sozialstaat auszubauen, damit es der Unterschicht besser geht und jeder etwas von dem Wohlstand abhaben kann. Joe Bidens Plan ist es eine Steuerreform einzuführen, die nur die Reichen betrifft. Laut ihm hätten diese Änderungen keine Auswirkungen auf die Mittelschicht. Betrachtet man Joe Bidens Steuerplan, wird jedoch bewusst, dass die Steurn sich für alle erhöhen. Beispielsweise wird die “Income, Payroll Tax” extrem erhöht. Aktuell unter Trump zahlt man maximal 37 % föderale Einkommensteuer. Als Arbeitgeber, der über 400.000 $ (mittlerweile 137 k $) verdient würde diese Abgabe auf bis zu 52% steigen. Wir sprechen hier aber nur über die Steuer, die alle zahlen müssen. Es gibt auch noch Steuern, die von State zu State unterschiedlich hoch sind. In Kalifornien müsste man hier über 60 % Steuern zahlen. Das ist schon ein Hammer und erinnert an Europa. Und natürlich erwischt es die Kleinunternehmer besonders stark, denn obendrauf wird die Kleinunternehmer-Steuer um ca. 10 % erhöht. Und dann wird auch noch die Dividenden (Capital Gains) Steuer erhöht. Und zwar um satte 20 %. Das heißt die Abgaben für Gewinne aus Anlagen z.B. Immobilien werden saftig besteuert. Allerdings erhält man gewisse Steuervorteile, wenn man in Gegenden investiert, wo die Menschen ein niedriges Einkommen erhalten. Wie man so schön sagt, ist Kapital ein scheues Reh. Aus diesem Grund sehen wir schon jetzt eine Flucht der Unternehmer innerhalb den USA, um die hohen Steuern in einigen States zu umgehen. Das ganze könnte sogar dazu führen, dass wieder umso mehr Unternehmen ihre Produktion und Arbeitsplätze ins Ausland verlagern und genau das eintrifft wovor Trump immer wieder warnt. Aus Sicht eines Libertären, freiheitsliebenden menschen sind Steuern Diebstahl und sollten so gering gehalten werden wie möglich. Wieso das sinnvoll ist und warum die Freiheit das ultimative Prinzip ist, das erkläre ich in einem anderen Artikel. 

Donald Trump will in einigen Bereichen die Steuer sogar noch weiter senken, allerdings die Ausgaben nicht erhöhen. Irgendwie muss man sich dann aber fragen, wie er das ganze bezahlen will. Interessant ist auch, dass er sich kaum am Steuerhaushalt beteiligt. Tatsächlich wurde in der New York Times Donald Trumps Steuererklärung veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass er in den letzten Jahren kaum Steuern gezahlt hat. Er spricht also viel von Amerika und den Bürgern, ist der Präsident, beteiligt sich aber kaum.  Und da kommen wir zu meinem größten Problem mit beiden Kandidaten. Egal wer gewählt wird, das Volk wird langfristig verlieren. Die Gelddruck Orgie wird nicht aufhören. Keiner ist bereit Staatsausgaben zu reduzieren, deswegen werden die Schulden immer weiter steigen. Nun gibt es Leute die sagen, das könnte ewig so weitergehen. Abgesehen davon, dass das historisch einfach noch nie funktioniert hat, was wäre das Resultat? Bereits jetzt ist es quasi unmöglich zu sparen, da man keine Zinsen bekommt. Die Aktienmärkte werden immer weiter aufgepumpt, weil das Geld das in die Märkte gespült wird eigentlich hauptsächlich im Finanzsektor landet. Dadurch werden marode Unternehmen gefördert, Aktienkurse unnatürlich aufgebläht und Immobilien immer teurer.  Der Staatsapparat wird immer weiter ausgebaut, genauso wie die Großkonzerne. Viele Ökonomen sehen die Zerstörung des Dollars bevor, der die aktuelle Weltwährung darstellt. Im Prinzip ist es so, dass die Asiaten, z.B. China Produkte herstellen und diese gegen Dollar tauschen. Früher war der Dollar noch Gold gedeckt und konnte nicht unendlich gedruckt werden. Somit hatte der Dollar einen echten Wert. Doch seit den 70ern ist das nicht mehr der Fall. Hier findet ihr einen Haufen Statistiken zu dem Thema. Früher oder später wird die Welt nicht mehr einverstanden sein die wertlosen Dollar gegen Güter zu tauschen und wenn der Dollar crasht, dann wird die Amerikanische Bevölkerung am meisten darunter leiden. Doch ich denke kein Politiker wird den Schritt gehen Staatsausgaben zu reduzieren, denn das würde kurzfristigen wirtschaftlichen Schaden bedeuten und das Ende der eigenen Politischen Karriere. 

Doch genau das sollte die Aufgabe Donald Trumps sein, dafür haben ihn die Leute gewählt. Aber Trump scheint genauso zu sein wie jeder andere Politiker auch. Ihm geht es hauptsächlich um Wählerstimmen und vermutlich sein eigenes Ego. 

Trump ist auch der einzige Mensch, der es schafft mit Hilfe einen Tweets den ganzen Aktienmarkt zu manipulieren. Trump hat verstanden, dass ein hoher Aktienkurs den Leuten suggeriert, dass es ihnen wirtschaftlich gut geht und damit den Konsum antreibt. Doch was bedeutet denn diese hohe Verschuldung eigentlich? Es bedeutet, dass die Amerikaner viel mehr ausgeben und konsumieren, als sie herstellen. Was es auch bedeutet ist, dass immer mehr Ressourcen verbraucht werden, als eigentlich möglich sein sollte. Das ist schlecht für die Umwelt! Zu behaupten die Wirtschaft wäre wegen Trump die Beste die es je gab, ist schlicht Blödsinn. Aktienkurse spiegeln nicht die Realwirtschaft wieder, das sieht man auch an den aktuellen Kursen, die trotz einer globalen Wirtschaftskrise auf einem Allzeithoch sind. Was aktuell passiert ist die Versklavung der zukünftigen Generationen. EIn typisch menschlicher Fehler des kurzfristigen Denkens. Wir wollen alles sofort haben und wir wollen keine Kurzfristigen Nachteile und tun das auf Kosten der Zukunft. Man muss sich nur den Niedergang des römsichen Reichs ansehn, um zu verstehen wie die zukunft aussehen könnte. Im Prinzip würde ich keinen von beiden wählen, denn eine wirkliche Veränderung des Status Quo kann nur erreicht werden, wenn man wegkommt vom Fiat Geldsystem. Allerdings denke ich dass Biden die wirtschaftliche Katastrophe in den USA (und der Welt) noch mehr beschleunigen wird. 

Trumps und Bidens Außenpolitik

Ein anderes wichtiges Thema der Wirtschaftspolitik, das auch als Überleitung zur Außenpolitik zu verstehen ist,  ist Trumps Handelskrieg. Diesen möchte ich kurz zusammenfassen: 

Die USA importieren ca. 3,1 Bio. $ und Exportieren ca. 2,5 Bio. $. Davon sind 17 % Imports aus China und nur 4,8 % Exports nach China. Der totale Handelsdefizit der USA ist ca. 621 Milliarden $ und davon sind 67% durch den Handel mit China. Trump stellte dies fest und kritisierte Amerikas Handelsabkommen stark. Schließlich bedeutet ein Import aus China, dass die Chinesen mehr Geld verdienen und deren Wirtschaft durch die Nachfrage aus den USA angekurbelt wird. Das es China Ökonomisch besser geht ist Donald Trump und vielen Amerikanern ein Dorn im Auge, denn hier geht es um viel mehr. In der Politik geht es in erster Linie immer um Macht, denn macht ermöglicht mehr Profit und mehr Vermögen. Die USA sind unser aktuelles Weltimperium. Sie haben das mächtigste Militär dass es je gab, sie sind die größte Wirtschaftsmacht, die es je gab und sie dominieren die Medien und somit jeden Lebensbereich der modernen Weltgesellschaft. Diesen Status erreichten die USA aus vielen unterschiedlichen Gründen, doch einer davon ist das Ideologische Mindset der Amerikaner, dass ich bereits ansprach, dass einzigartig ist auf der Welt. Und zwar ist e der Glaube an Demokratie, Freiheit und Kapitalismus. Tatsächlich haben wir es dem Erfolg der USA zu verdanken, dass dieses Wertesystem auch in Europa und dem Rest der Welt etabliert ist. Das hängt damit zusammen, dass die Politiker und Eliten der Welt realisierten, dass es funktioniert. 

Doch die Chinesen vertreten ein anderes Wertesystem. Freiheit und Demokratie sehen sie als irrelevant und sogar als Schwäche. Gleichzeitig sind die Chinesen eine stark traumatisierte Gesellschaft, die historisch viel Leid durch die Hände der westlichen Gesellschaft erfahren hat. Aus diesem Grund hat es sich die kommunistische Partei Chinas zum Ziel gemacht, bis 2025 die dominante Wirtschaftsmacht des Planeten zu werden. Und das ist keine Verschwörungstheorie, sondern Fakt. Während die Chinesen in den letzten Jahren stark damit beschäftigt waren ihre Wirtschaft aufzubauen erweitern sie bereits heute ihre Macht in großem Stil. Doch dazu mehr in einem anderen Beitrag. Die Chinesen implementierten Teile des Kapitalismus um ihre Wirtschaft auszubauen, doch die Politiker kontrollieren alles. Defakto sind Chinas Unternehmen nie wirklich Privat, sondern operieren immer so dass es den Zielen der Kommunistischen Partei passt. 

Behält man das im Hinterkopf ist klar, dass sich eine starke Rivalität Amerikas und Chinas entwickelt. Und nicht nur als Front USA gegen China, denn Ideologien verbreiten sich wie ein Virus. Sie infizieren die Köpfe der Menschen unabhängig von ihrem Wohnort, vor allem in unserer heutigen medialen Landschaft. Das Kommunismus Virus war schon immer der größte Feind der Amerikaner. Dieser Konflikt der Ideologien ist dafür verantwortlich warum Trump handelt, wie er handelt. Er weiß, dass es die Amerikaner beschäftigt und er weiß als Patriot möchte er natürlich dass Amerika weiterhin die Nr. 1 auf dem Planeten bleibt. Also beschloss er einen Strafzoll für Chinesische Produkte einzuführen. Damit möchte er langfristig China bremsen und die eigene Produktion ankurbeln. Leider haben diese Zölle aber auch einen Effekt auf andere Staaten und besonders auch auf die Amerikanischen Bürger. Produkte werden teurer und gewisse Unternehmen verzeichnen große Verluste. Im Prinzip sind die USA und China gegenseitig voneinander Abhängig und diese Abhängigkeit der restlichen Welt von China zeigte sich ja auch in der Corona Krise. Klar ist auch, dass die Handelsdefizite ein Problem sind. Doch Trumps Strafzölle werden das Problem, meiner Meinung nach, nicht lösen. Beispielsweise Stahl wird nicht einfach mehr in den USA erzeugt, nur weil es eine Steuer auf ausländischen Stahl gibt. Die Stahlproduktion kann nur erhöht werden, wenn mehr Kapital verfügbar ist und es sich lohnt in den USA zu produzieren. 

Doch wie Steht Joe Biden zu China und Handelsdefiziten? Man kann sich über Trumps Lösung des Problems streiten, aber immerhin hat er das Problem erkannt und angesprochen. 

Im Jahr 2016 kandidierte Donald Trump auch mit dem Ziel eine Mauer an der Grenze zu Mexiko zu errichten. Dazu habe ich bereits ein Video gemacht, indem ich erkläre warum dieses Vorhaben gar nicht so unlogisch ist. Die USA haben in der Tat ein Problem mit der illegalen Einwanderung der Mexikaner, die auch den Import von Kriminalität und Gewalt bedeutet. Laut Trump würde die Mauer sich von selbst bezahlen, indem die Kosten an anderer Stelle sich aufheben würden, da viel Geld für die Folgen der illegalen Einwanderung ausgegeben werden muss und weil neue Handelsabkommen das Geld wieder reinholen würden. Für Viele sind die Aussagen Donald Trumps ein Zeichen dafür, dass er ein skrupelloser Kerl ist, dem das Leid der Mexikaner egal ist. Unter anderem wurde er auch deswegen als Rassist bezeichnet. Die Medien haben viel dazu beigetragen dieses Bild von ihm in den Köpfen der Menschen zu manifestieren. Man kann von der Mauer moralisch halten was man will, aber eine unkontrollierte Einwanderung schadet vor allem auch den Menschen, die in diesen Communities leben müssen. Zudem ist Illegale Einwanderung eine Belastung für die gesamte Gesellschaft, wenn es einen Wohlfahrtstaat gibt der immer mehr ausgebaut wird. Man kann nicht beides haben: Einen starken Wohlfahrtsstaat und unkontrollierte Einwanderung. 

Joe Biden war früher selbst für den Bau einer Mauer, indem er sich als Senator dafür entschied. Heute spricht er sich aber dagegen aus. Hat er wirklich seine Meinung geändert, oder sagt er einfach das, was seine Wähler hören wollen? Wie dem auch sei, wurde der Grenzschutz auch schon unter Obama ausgebaut. Trumps Thematisierung der Mauer erzeugte einfach bei vielen Menschen ein negatives Bild im Kopf, das sie z.B. an die DDR erinnert.

Ein Thema wofür man Donald Trump tatsächlich in einigen Bereichen loben kann ist seine Außenpolitik. Damit ist gemeint, dass er sich für einen Abzug der Truppen aus dem mittleren Osten einsetzt. Er ist auch einer der wenigen Präsidenten, der keinen neuen Krieg angefangen hat. Er ist mitverantwortlich, dass es zwischen Nordkorea und Südkorea zu einer gewissen Waffenruhe kam und sich die Lage zwischen den USA und Nordkorea entspannte. Durch Trumps Strategie im kampf gegen den IS konnte diese brutale Terroristische Organisation tatsächlich zerschlagen werden. Er hat auch dafür gesorgt, dass die Mitglieder der Nato sich stärker im Ausbau des Militärs einsetzen. (Was man durchaus auch kritisieren könnte) Unter Trumps Regierung konnten zahlreiche Terroristen und Befehlshaber eliminiert werden. Donald Trumps Entscheidung die amerikanische Botschaft nach Jerusalem zu verlegen hatte auch starke Auswirkungen. Allerdings hat sich das Verhältnis zu China, teilweise auch zur EU und vor allem zum Iran verschlechtert. Generell kann man Trumps “Amerika First” so interpretieren, dass er es für unklug hält, dass Amerika sich in die Geschicke der Welt einmischt und dadurch die eigenen Probleme vernachlässigt. Übrigens war das die Art wie Amerika sich im 19. und 20. Jahrhundert verhielt und wodurch die USA auch so mächtig wurden. 

Joe Biden auf der anderen Seite war Vice Präsident unter Obama. Und über Obama kann man einiges positives sagen, doch muss man in anbetracht der Fakten zugeben, dass er ein Kriegstreiber war. Zu seiner Amtszeit waren die USA in 8 Kriege verwickelt und tausende Menschen wurden durch Drohnen ermordet. Joe Biden war zwar gegen einige dieser Aktionen, doch ist er und seine Partei keineswegs an einem Rückzug aus den internationalen Affären interessiert. Er sprach in einem Interview darüber, dass jetzt nicht die Zeit sei sich zurückzuziehen, sondern wieder als Anführer den Ton anzugeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo wieder Krieg geführt wird (oder Regierungen gestürzt werden), wenn Biden an der Macht ist, ist signifikant höher. Außerdem hat Joe Biden davon gesprochen die internationalen Beziehungen wieder aufzubauen. Dazu zählt auch, dass er die US Zahlungen an die WHO wieder aufnehmen würde. Konservative Amerikaner kritisieren an der WHO, dass Amerika den größten Beitrag zahl, gleichzeitig aber die Chinesen einen starken Einfluss auf die WHO haben. 

Es gibt außerdem Anzeichen dafür, dass die Biden Familie min Geschäfte mit Chinesischen Unternehmen verwickelt sind. Ob da was dran ist, wird sich zeigen, doch man kann davon ausgehen, dass unter Joe Biden weniger Druck auf China ausgeübt werden würde.

Trump oder Biden? Wer ist besser für unsere Freiheit?

Zum Abschluss möchte ich kurz bewerten, welcher Kandidat aus sicht der Freiheit der bessere wäre. Offen gesagt sind beide Kandidaten weit von dem entfernt, was ich als “Pro Freiheit” beschreiben würde. Wie bereits gesagt sind die USA zu sehr in der Schuldenspirale gefangen und rasen Vollgas auf die Wand zu. Die Konservatives würden diesen Absturz evtl. verlangsamen und die gesellschaftlichen Werte des Westens zumindest für weitere 4 Jahre aufrechterhalten. Ich befürworte nicht alles, was die Republikaner von sich geben. Tatsächlich finde ich sie sozial etwas zu unflexibel und unfrei. Wirtschaftlich sind sie aufgrund einer verringerung der Steuern und der Regulierungen natürlich besser für Unternehmer und fleißige Menschen, die sich etwas aufbauen möchten. Doch sie trauen sich nicht die Staatsausgaben runterzufahren, was auf Dauer das Problem nur schlimmer macht. Auch im Bezug auf den Umweltschutz sind sie oft zu nachlässig. Doch am entscheidendsten ist der Einsatz der Republikaner für die Meinungsfreiheit, gegen die Zensur durch die Tech Monopole und der Kampf gegen den zunehmenden Sozialismus.

Die Demokraten dagegen würden den Zerfall des Westens weiterführen und vielleicht sogar beschleunigen. Die Tech Giganten würden noch stärker meinungen zensieren und die Chinesen würden zunehmend an Macht gewinnen. Keine rosigen Aussichten, wenn man sieht wie viel Zustimmung die Chinesen im Verlauf dieser Pandemie erhalten. Die dystopische Vorstellung einer Technokratie a la 1984 von George Orwell scheint garnicht so weit entfernt zu sein. Die Menschen wären zwar freier in ihrer sozialen Lebensgestaltung, die ärmere Bevölkerung hätte eine stärkere Absicherung und mehr kostenlose Geschenke vom Staat. Die Gesellschaft als Ganzes würde aber zunehmend verarmen und besitzlose Sklaven werden. Schließlich ist es eine Illusion zu glauben, die Superreichen würden mehr Steuern zahlen, wenn sie doch bereits Mittel und Wege haben diese zu umgehen. Man muss sich nur den Zerfall des Römischen reiches ansehen und kann erahnen wie es weiter geht. Wäre ich Amerikaner, würde ich das Land verlassen wenn ich könnte. Denn egal wer gewinnt, es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit hässlich werden….