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Warum die Reise zum Massengrab in Verdun?

Das Massengrab in Verdun ist ein Symbol der Sinnlosigkeit von Krieg. Verdun war einer der brutalsten Schauplätze im ersten Weltkrieg. Warum eine Reise dort hin sich lohnt, erkläre ich in diesem Beitrag.

Im Jahr 2018 lernte ich einen sehr interessanten Mann kennen, der auch zu meinem Mentor wurde. Dieser Mann ist Simon Jacob. Er kommt eigentlich aus der Technik und Business Welt und hat ein starkes „Entrepreneur-Mindset“. Er arbeitete als Senior Manager in einem der einflussreichsten Marktforschungsunternehmen, er gründete eigene Unternehmen und ist ein exzellenter Verkäufer und Speaker. Ich lernte ihn bei einem Gespräch im Garten eines Freundes kennen und da wir beide sehr nachdenklich und philosophisch sind verstanden wir uns auf Anhieb. Es stellte sich außerdem heraus, dass er als Journalist in den Gegenden war, wo es zur Sache ging. Er war mehrmals im nahen Osten, in Nordafrika und in Kriegsgebieten unterwegs und arbeitete unter Anderem auch mit dem ARD und ZDF zusammen. Er kennt viele Politiker, Aktivisten und einflussreiche Menschen. Er erkannte mein Talent für visuelle Medien und mein Interesse an gesellschaftlichen Themen, weswegen er mir anbot mit ihm zusammenzuarbeiten. Und so begleitete ich ihn bei einigen seiner Präsentationen und bearbeitete einige Videos für ihn. Sein größtes Herzensprojekt trägt den Titel „Peacemaker“.

Bei dem „Projekt Peacemaker“ geht es darum den Menschen zu zeigen, wie die Situation im nahen Osten aussieht, wie es dazu kam und wie man eine ähnliche Situation verhindern kann. Im Grunde geht es darum die Botschaft des Friedens zu verbreiten und sie bis in die Reihen einflussreicher Menschen und der Bevölkerung zu tragen. Die letzte Etappe des Projektes war für Simon ganz klar Verdun. Für ihn und viele andere Experten ist Europa das perfekte Beispiel dafür, wie aus einem Gebiet, das sich im Dauerkrieg befand, ein Gebiet des Friedens werden kann. Das Massengrab in Verdun steht für den Höhepunkt eines der furchtbarsten Kriege in der Geschichte der Menschheit, dem ersten Weltkrieg.

Wenn du dich für das Projekt, oder Simon Jacob interessierst, dann informier dich gerne auf seinen Homepages.

https://peacemaker-tour.com/

https://oannes-consulting.com/de

Oder lies auf jeden Fall sein Buch! Hier bekommst du Informationen über den nahen Osten aus erster Hand, die du so nirgendwo finden wirst.

Das Buch:

https://amzn.to/38Q8pi0

 

Die Lehren aus dem ersten Weltkrieg

Wie bereits erwähnt war Verdun ein wichtiger Schauplatz im ersten Weltkrieg. Anders als die Kriege zuvor, war der erste Weltkrieg eine Materialschlacht. Die Schlachten verliefen hauptsächlich so, dass beide Seite ihre Soldaten in Gräben positionierten und sich gegenseitig mit allem befeuerten und bombardierten, was sie da hatten. Unzählige Ressourcen und Menschenleben wurden einfach „verballert“. Zuvor liefen Schlachten so ab, dass sich die Armeen in einer offenen Schlacht gegenüberstanden und sich auf offener Fläche massakrierten, bis eine Seite sich zurückzog. Doch nicht im ersten Weltkrieg. Die Lebenserwartung eines Soldaten in Verdun betrug 14 Tage. Das reinste Blutbad.

Das Verrückte an dieser Schlacht war seine Sinnlosigkeit. Die enorme Verschwendung von Ressourcen und Menschenleben hatte keinerlei Auswirkungen auf die Entwicklung des Krieges. Der einzelne Soldat wartete im Prinzip nur auf seinen eigenen Tot und den seiner Kammeraden. Ca. 300.000 Soldaten starben hier. Das ganze Ausmaß der Massengräber wird vor allem im Video deutlich.

Wer sich für das Thema interessiert findet hier mehr Infos zum Massengrab in Verdun.

Was können wir nun aus Sicht der Freiheit lernen?

Wie bereits in dem Artikel über die Freiheit angedeutet, ist der Krieg das Gegenteil von Freiheit. Denn hier verliert fast jeder seine Rechte und das eigene Leben gehört nurnoch dem Staat, bzw. der herrschenden Elite. Wenn man sich daie Geburtsdaten der Verstorbenen Soldaten ansieht, dann wird deutlich wie jung diese waren und dass die alten mächtigen Männer die Leben der jungen Männer für ihre Zwecke opferten. Das war schon immer so, nur früher standen die Herrschenden wenigstens selbst auf dem Schlachtfeld. Der erste Weltkrieg war einer der ersten Kriege in dem die Herrscher kein „Skin in the Game“ hatten.

Aufgrund der Kriegspropaganda und der kulturellen Verblendung der jungen Menschen zogen viele Soldaten anfangs freiwillig und mit Stolz erfüllt in den Krieg. Doch nach einigen Tagen in dieser Hölle verging es auch dem letzten. Wir können uns das heute garnicht mehr vorstellen und dabei ist es noch garnicht so lange her.

Und das Schlimmste? Kurz nach dem Ende dieses sinnlosen und schrecklichen Krieges folgte auch schon der nächste Weltkrieg.

„Wir können aus der Geschichte lernen, dass die Menschen nicht aus der Geschichte lernen.“

Und auch heute werden wieder die jungen Menschen für die Zwecke der Eliten instrumentalisiert. Die Mittel sind immer die Gleichen: Manipulation und das Erschaffen eines Feindbildes oder einer vermeindlichen Katastrophe. Egal ob der Ausländer, oder der Klimawandel. Am Ende geht es immer um Geld, Macht und Ressourcen. Doch dazu folgen mehr Artikel.

Die Halle zum Gedenken der Toten. Voll mit Namen der Opfer.

Ich kann jedem nur empfehlen eine Reise nach Verdun zu machen und sich selbst ein Bild zu machen. Abgesehen davon ist die französische Province sehr schön und idyllisch.