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Es ist wieder ein uraltes Thema hochgekocht, dass leider immernoch aktuell ist, nämlich Rassismus und Polizeigewalt in den USA. Die Welt beobachtet gespannt die Proteste in den USA und beteiligt sich auch in den eigenen Großstädten an Anti-Rassismus-Demos. In diesem Beitrag findest du Fakten und eine kritische Analyse der Situation in den USA.

Worum geht es ?

Wie wahrscheinlich jeder, der nicht hinter dem Mond lebt, mitbekommen hat, finden in den USA aktuell zahlreiche Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt statt. Der Auslöser hiefür ist der Tod eines schwarzen Mannes, namens George Floyd, der vor laufender Kamera von einer Gruppe Polizisten verhaftet wurde und auf schreckliche Weise starb. In dem Video sieht man deutlich, wie der Haupttäter Derek Chauvin ein Knie auf dem Nacken von Mr. Floyd platzierte und Druck ausübte. Im Verlauf des Videos bittet das Opfer ihn mehrfach darum aufzuhören und behauptete keine Luft mehr zu bekommen. Einige Zeit später ist er bewusstlos und zeigt kein Lebenszeichen mehr. Die 4 Polizisten ließen ihn dennoch nicht los und Chauvin drückte immernoch sein Knie auf Floyds Nacken. Kurze Zet später verstarb George Floyd.

Unterschiedliche Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln zeigten, dass George Floyd gewissen (nicht sehr extremen) Widerstand leistete und sich weigerte in das Polizeiauto zu steigen. Angeblich behauptete er, er sei klaustrophobisch, was eindeutig eine Lüge war, denn er fuhr zuvor ja ein Auto. In der Autopsie wurde klar, dass er zu dieser Zeit Phentanol und Crystal Meth im Blut hatte. Aus dem Bericht der offiziellen Untersuchung konnte auch entnommen werden, dass George Floyd nicht durch Würgen starb, sondern durch einen Herzfehler, der vermutlich durch jahrelangen Drogenmissbrauch verursacht wurde.

Täglich gibt es neue Fakten zur Todesursache George Floyds, doch bereits einige Tage nach dem Vorfall verbreitete sich das Video auf der ganzen Welt. Kurz darauf gab es die ersten Posts und Artikel, die in diesem Zusammenhang von Rassismus und Polizeigewalt in den USA sprachen. Zudem gab es eine weitere Untersuchung durch Angehörige George Floyds, die zu dem Schluss kam, dass die Todesursache das Würgen gewesen sein muss. Dazu sei gesagt, dass der Gutachter dies anhand der Betrachtung des Videos entschied und einen gewissen Eigennutzen in dem Fall verfolgt. Es stand  einige Tage Aussage gegen Aussage. Zudem wurde George Floyds Leiche positiv auf Coronaviren getestet. (Hierzu wurde gesagt, dass es sich um Tod MIT Corona und nicht AN Corona handelt. Also gibt es da wohl doch einen Unterschied?)

Eindeutig ist jedoch auch, dass alle vier Polizisten für den Tod George Floyds verantwortlich sind, da sie fahrlässig und gewalttätig handelten und ich wünsche wirklich niemanden einen Tod wie George Floyd. Sie hatten auch keinen ausreichenden Grund ihn in dieser Position auf dem Boden zu halten und deswegen müssen sie zur Rechenschaft gezogen werden.

Zuerst wurde nur Derek Chauvin gefeuert und angeklagt, nun wurden auch die anderen 3 Polizisten gefeuert und angeklagt. Wie gesagt geschah das alles in wenigen Tagen. Die Familie von Floyd, sowie viele andere sind nicht komplett zufrieden mit dem Ergebnis und fordern eine drastischere Strafe.

Das sind die aktuellen Fakten zu dem Fall sehr knapp dargestellt. Wer hier mehr Infos will kann sich mal meine Quellen ansehen und sich auf dem Laufenden halten. Doch kommen wir dazu wie die Situation hinsichtlich Rassismus und Polizeigewalt in den USA wirklich aussieht…

Rassismus und Polizeigewalt in den USA

Wie bereits beschrieben verbreitete sich das Video extrem schnell in den Medien, vor allem in den sozialen Medien. Das Video verbreitete sich deshalb so gut, weil es symbolisch extrem dramatisch wirkt und für erwas steht, dass in den USA sehr tiefe Wurzeln trägt. Das Bild eines weißen Mannes in einer Polizeiuniform, der auf einem wehrlosen schwarzen Mann kniet, welcher ihn anfleht ihn los zu lassen. Die Hilferufe des armen George Floyd ergriffen viele Menschen und weckten in ihnen eine verdrängte und aufgestaute Wut und Verzweiflung. Und da es sich hier um einen weißen Täter und ein schwarzes Opfer handelt, war die Diagnose für viele klar und lautet wie folgt: „Weiße Cops in den USA jagen brutal schwarze unschuldige Menschen und ermorden sie kaltblütig auf offener Straße“. In Folge dessen reagierten alle extrem emotional. „Enough is enough!“ heißt es. Denn die schwarze Bevölkerung fühlt sich seit langer Zeit diskriminiert und ähnliche Vorfälle ereigneten sich in jüngster Vergangenheit und erzeugten ebenfalls mediale Aufmerksamkeit. Man bekommt den Eindruck, dass solche Vorfälle an der Tagesordnung sind und bereits seit Jahren ist die Debatte im Bezug auf systemischen Rassismus und Polizeigewalt in den USA ein ständiges Thema. Unter anderem aber auch im Bezug auf Sexismus, LGBTS Rechte, Gender, den Kapitalismus etc.

Eine Phrase fällt in diesem Zusammenhang auch immer wieder, nämlich „White Privilege“. Diese steht dafür, dass man in der westlichen Gesellschaft als weißer Mann deutlich besser gestellt ist als alle anderen. „Weißen passiert so etwas nicht, sie müssen keine Angst haben“, „Weiße Männer haben das Privileg nicht so ungerecht behandelt zu werden“ ist hierbei die Aussage. Ganz besonders in Verruf geraten waren in letzter Zeit die alten, (reichen), weißen Männer, die bestimmen wo es langgeht. Oder auch die „Boomer“, etc. Sie sind schuld an der Situation und da sie die Mehrheit in den führenden Positionen darstellen, sind sie angeblich Teil des systemischen Rassismus. Selbiges gilt für die Polizisten, die größtenteils weiße Männer sind. Während „die schwarze Community“ als die Opfer betrachtet werden, werden offen „die Weißen Männer“ als das Problem gesehen. Und der am meisten gehasste weiße alte Mann ist aktuell wohl Donald Trump, ihr eigener Präsident. Für viele Amerikaner verkörpert er alles, was sie am derzeitigen amerikanischen System verachten.

Kurze Info um nicht abgestempelt zu werden:

Kurz eine Info zu mir, falls du dich fragst, was ich über diese Thema schon weiß. Ich habe Soziologie und Politikwissenschaften studiert und das Thema meiner Bachelorarbeit war Rassismus und Ausländerfeindlichkeit, zudem bin ich Marketing Berater und kenne mich mit Manipulationstechniken aus. Mein ganzes Leben Lang beschäftige ich mich schon mit dem Menschlichen Verhalten, weswegen ich ja auch diesen Blog angefangen habe. Ich bin absolut gegen Rassismus und Polizeigewalt, Sexismus, oder andere Formen der Diskriminierung. Ich habe einen russischen Migrationshintergrund und habe auch so meine Erfahrungen mit Ausländerfeindlichkeit gemacht. Das MUSS ich dazu sagen, denn heutzutage wird man schnell als Nazi bezeichnet, wenn man auf tatsächliche Fakten eingeht. Übrigens habe ich Freunde aus allen möglichen Schichten, ethnischen Gruppen und Religionen und bin seit ich klein war schon Teil der Hip Hop Kultur. Ich sehe viele schwarze erfolgreiche Menschen als meine Idole und Inspiration. (z.B. Martin Luther King, Will Smith, Morgan Freeman, etc.)

Statistische Fakten zu Rassismus und Polizeigewalt in den USA

 

1. Faktencheck: „Schwarze in den USA werden von Weißen ermordet und kommen ungestraft davon“

Sehen wir uns hierzu mal ein paar offizielle Statistiken an (Quelle: FBI-Report):

Wie man sieht werden insgesamt mehr Weiße von Schwarzen ermordet, obwohl de Schwarzen nur ca. 14,6 % der U.S. Amerikanischen Bevölkerung ausmachen. Außerdem werden auch mehr Männer ermordet, als Frauen. Also hier erkenne ich erstmal kein „White Privilege“ und auch kein „Male Privilege“. Zu erkennen ist auch, dass insgesamt nicht so viele Afroamerikaner durch Weiße getötet wurden, es also eher eine Seltenheit ist. Natürlich ist jedes Opfer bedauerlich, aber zum Vergleich sterben jährlich über 600.000 Menschen in den USA an Herzkrankheiten.

Bemerkenswert ist aber ein anderes Phänomen, das wirklich ein Problem darstellt, nämlich die Gewalt der Schwarzen Menschen gegen andere Schwarze. Ein Blick auf die Statistik unten reicht aus um zu sehen, dass bezogen auf ihre Population deutlich mehr Schwarze wegen Gewaltverbrechen verhaftet werden. Das kann man nun so sehen, dass Schwarze eher verhaftet werden, aber das kann nicht die einzige Erklärung sein. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Lebenswelt der Afroamerikaner von Gewalt geprägt ist. Ich meine, darüber sprechen sie doch immer in Rapsongs etc.

Die nächste Sache die geklärt werden muss: Wie viele unbewaffnete Schwarze wurden von Polizisten getötet? Letztes Jahr wurden 10 unbewaffnete Afroamerikaner getötet. In 6 von diesen Fällen wurden die Opfer gewalttätig gegenüber den Polizisten. Bei zwei von den anderen vier Fällen wurden die Polizisten verurteilt. Ohne jeden Zweifel ist damit die Behauptung widerlegt, dass es eine systematische Jagd auf Schwarze gibt. Völlig entgegen der medialen Darstellung.

2. Faktencheck: “Es hat sich nichts in Sachen Rassismus und Polizeigewalt in den USA geändert.”

Diese Aussage kann man ebenfalls widerlegen, indem man sich ansieht ob es einen Abfallenden Trend gibt. Und tatsächlich wurden 2016 insgesamt 15 unbewaffnete Afroamerikaner von Polizisten getötet und 2015 waren es noch 36. 2019 waren es, wie gesagt, nur 10. Damit kommen wir auch gleich zu der nächsten Behauptung:

3. Faktencheck: “Seitdem Präsident Trump an der Macht ist, hat sich die Situation der Schwarzen Bevölkerung verschlechtert.”

Das ist nicht ganz so einfach zu beantworten, doch ein Blick auf die Fakten zeigt uns, dass es hier keine klare Korrelation gibt. 

Erstens ging die Arbeitslosenquote in der schwarzen Bevölkerung seit Trump bis Ende 2019 runter. Das hat aber nicht zwangsläufig mit Trump zu tun, denn die Arbeitslosenrate sinkt seit dem Ende der Finanzkrise konstant. Deutlich wird aber auch, dass die Arbeitslosenquote unter den Schwarzen dennoch fast doppelt so hoch ist. Die Medien stürzen sich wieder mal auf die kleinsten Anzeichen, dass es schlechter wird, weil 2019 die Arbeitslosenquote kurz anstieg, dabei gibt es immer wieder solche Ausschläge, auch unter Obama. 

Aber warum sind so viele Afroamerikaner arbeitslos? Die Hauptursache ist nicht Rassismus, auch wenn das sicher eine Rolle spielt, sondern mangelnde Bildung. Das sieht man auch daran, dass das Medianeinkommen bei Schwarzen geringer ist als bei Weißen. Jeder Soziologe weiß, dass es eine Korrelation zwischen Bildungsgrad und Einkommen gibt.

Seit den 60ern hat sich die Einkommensverteilung der schwarzen Bevölkerung deutlich verbessert. Nichts desto Trotz ist sie alles andere als optimal. Zu viele sind noch Teil der Unterschicht und leben in Armut. Wo Diskriminierung sichtbar wird ist beim Medianeinkommen von schwarzen Männern bei gleichem Bildungsabschluss, denn ein schwarzer Mann mit Bachelorabschluss verdient im Median über 300 Dollar weniger (pro Woche) als ein weißer Mann mit dem gleichen Abschluss. Schwarze Männer mit erweitertem Abschluss verdienen über 400 Dollar weniger. Schwarze Frauen verdienen im Median etwa 100 Dollar weniger pro Woche. Diese Kluft lässt sich evtl. mit psychologischen Faktoren, Leistung, Verhandlungsgeschick und Berufswahl etc. erklären. Bringt man die Faktoren Bildung, Geschlecht, Berufsgruppe in die Gleichung mit ein kommt man auf ca. 10% Unterschied. Doch Rassismus trägt durchaus seinen Teil dazu bei. Scheinbar ist für einige Amerikaner immer noch besonders “der schwarze Mann” ein Feindbild.

Studien fanden auch heraus, dass Bewerbungen mit Afroamerikanischen Namen 50% weniger Vorstellungsgespräche erhalten. 

Kurze Story aus meinem Leben dazu: Meine Mutter ist in Kasachstan aufgewachsen und kam mit sehr schlechten Deutschkenntnissen nach Deutschland. Sie hat in der Sowjetunion studiert (was nicht anerkannt wurde) und ist eine intelligente Frau. Sie hat innerhalb eines Jahres Deutsch gelernt und hat ihre Ausbildung in Deutschland anschließend gut abgeschlossen. Sie war jahrelang arbeitslos, weil niemand sie einstellen wollte. Sie berichtet oft darüber, dass sie sich aufgrund ihres russischen Akzents diskriminiert fühlt. Zugegeben, ein sehr subjektives Beispiel, aber zeigt dass Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit auch in Deutschland ein reales Thema ist. 

Fazit: Man kann nicht sagen, dass die Situation der Schwarzen Bevölkerung im Bezug auf Rassismus und Polizeigewalt in den USA sich wegen Trumps Politik verschlechtert hat. Man kann auch nicht sagen, dass sie sich wegen Trump verbessert hat. Das sollte euch auch nicht wundern! Warum protestieren die Menschen in den USA dann? Dazu komme ich gleich…

Warum protestieren die Menschen in den USA und der ganzen (westlichen) Welt?

In diesem Teil meines Artikels beschäftigen wir uns viel mit soziologischen und psychologischen Faktoren, die zu der aktuellen Situation in der Welt führten.

Wie bereits verdeutlicht, gibt es durchaus ein Problem mit Rassismus in den USA. Ganz besonders deutlich wird das Problem bei der ungerechten Einkommensverteilung und täglichen Vorurteilen, mit denen Afroamerikaner konfrontiert werden. Es ist also klar, dass die schwarze Bevölkerung verzweifelt und wütend ist. ABER wir haben nun auch gesehen, dass es einen eindeutigen Trend der Besserung gibt. Wir haben auch gesehen, dass es relativ egal ist, welche Partei an der Macht ist, wenn es um die Situation der Afroamerikaner geht. 

Allerdings ist die Annahme, dass konservative Menschen eher rassistisch sind, nicht aus der Luft gegriffen. Konservatismus ist per Definition die Vorsicht, bzw. Angst vor Neuem und Unbekanntem. Es ist nachgewiesen, dass konservative Menschen eher zu Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit neigen. Nun ist es aber nicht so, dass es sich hierbei um die Mehrheit der Konservativen handelt, sondern um eine radikale Minderheit. Republicans in den USA werden aber nicht nur von Konservativen gewählt, sondern auch generell von Menschen, die wirtschaftliche Freiheiten und gleichzeitig soziale Stabilität bevorzugen. Mit sozialer Stabilität ist z.B. eine traditionelle intakte Familie gemeint. Republicans, sowie alle Menschen die sich als “eher rechts” bezeichnen würden, sehen das Individuum in der Verantwortung, nicht die Gemeinschaft. Egal ob nun rechts-liberal (libertär), oder rechts-konservativ. Für Menschen, die eine solche Ideologie verfolgen, steht die Leistung an oberster Stelle. Die einfachste Möglichkeit einen Republikaner zu überzeugen, ist es also ihn von den eigenen Fähigkeiten zu überzeugen. 

Die Menschen, die eher links eingestellt sind, sehen das aber anders. Sie sind kollektivistischer und sehen die Verantwortung in der Gemeinschaft. Diese ist Verantwortlich für die vernachlässigten Gruppen der Gesellschaft. Die Democrats in den USA vertreten eher links-liberale Ansichten und stehen deshalb für soziale Offenheit und eine starke Einmischung des Staates in die Wirtschaft und die Lebensbereiche der Menschen, um Gleichheit durch Umverteilung des Reichtums zu erzeugen. 

Beide Ansichten sind durchaus vertretbar und in einer Demokratie ist es möglich, dass beide Lager miteinander Kompromisse eingehen, indem man sich austauscht und debattiert. Die wichtigste Voraussetzung hierfür ist jedoch: Die freie Meinungsäußerung und die sachliche Aufklärung der Bürger.

Die Rolle der Medien:

Nun kommen wir zu dem, meiner Meinung nach, größten Problem der aktuellen Zeit. Besonders das Jahr 2020 hat uns gezeigt, wie mächtig die Medien sind und wie sehr sie eigentlich das Weltgeschehen beeinflussen. 

“Die Medien bilden die Welt nicht ab, sie erzeugen sie” – Niklas Luhmann

Wir leben in einer Zeit, die einmalig ist in der Geschichte der Menschheit, denn jeder Mensch hat durch das Internet Zugang zu Informationen. Die globale Vernetzung führt dazu, dass Informationen und Ideen sich in Lichtgeschwindigkeit verbreiten. Das ist eine völlig unbekannte Situation für den Menschen, der seine Informationen früher in viel geringeren Abständen bekam und meist aus einer einzigen Quelle. Der Mensch hat beim Filtern von Informationen eine erhebliche Schwachstelle: Die Emotionen. Jeder Mensch reagiert emotional auf gewisse Themen. Dabei sind Emotionen absolut unabhängig von Fakten oder Tatsachen. Unsere Emotionen laufen unbewusst ab, sie sind primitiv und Teil unseres Reptilienhirns. Emotionen sind eine Mischung aus instinktiven Reaktionen auf unsere Umwelt und gespeicherte Erinnerungen und entspringen unserem Unterbewusstsein. Unser Unterbewusstsein ist so etwas wie ein Autopilot und bestimmt 90% unserer täglichen Handlungen. Ich will hier nicht zu sehr ins Detail gehen, das mache ich in einem kommenden Artikel.

Was tun die Medien nun? Sie sorgen bewusst dafür, dass wir emotional werden, denn nur durch starke emotionale Reaktionen hat man die volle Aufmerksamkeit der Menschen. Damit arbeitet man im Marketing ständig. Emotionen haben aber den Nebeneffekt, dass sie den Teil des Hirns, der für das analytische Denken notwendig ist, blockieren. Je intensiver die Emotion ist, die wir spüren, desto mehr „brennt“ sich etwas in unser Unterbewusstsein. Ebenfalls, je öfter etwas wiederholt wird, desto besser speichert es sich ab. Am effektivsten hierbei sind negative Emotionen.

Nun gibt es zwei Phänomene: Zum einen zeigen uns die Medien durch  Filme, Musik und Nachrichten, wie gewalttätig, wild und potent junge schwarze Männer sind. Dadurch speichert sich beim ohnehin vorsichtigen Bürger im Unterbewusstsein “schwarze Männer bedeuten Gefahr”. Auf der anderen Seite nutzen die Medien (vor allem soziale Medien und Nachrichten) bestimmte Phänomene gezielt um auf etwas aufmerksam zu machen. Der Tod von George Floyd ist das perfekte Beispiel. Das Video, das seinen Tod dokumentiert, hat sich so stark verbreitet, weil es für viele ein Symbol ist für Rassismus und Polizeigewalt in den USA. Doch wäre es so durchgestartet, wenn die Medien es nicht immer und immer wieder thematisiert hätten? Tatsächlich hat der Vorfall in erster Linie nichts mit Rassismus zu tun. Die Hälfte der beteiligten Polizisten waren nicht wirklich weiß und es gab kein eindeutiges Anzeichen dafür, dass George Floyd nur deshalb so behandelt wurde, weil er schwarz war. Abgesehen davon erhielten die beteiligten Polizisten ihre Strafe. Aber die symbolische Kraft ist stark. Die Fakten spielen keine Rolle. Für diejenigen, die sich ohnehin schon vom System hintergangen fühlen, für die war das wie ein Katalysator. Auch wenn das ganz eindeutig ein Ausnahmefall war entsteht durch die ständige Widerholung in den Medien der Eindruck, dies wäre alltäglich. Sobald es einen ähnlichen Vorfall gibt, stürzen sich die Medien drauf und schenken anderen Vorfällen weniger Aufmerksamkeit, wie z.B. den Mord eines schwarzen ehemaligen Polizisten, der von Lootern erschossen wurde.

Doch was tun nun die etablierten Medien? Sie nutzen das Thema  um ihre Ideologie zu verbreiten und schüren bewusst und unbewusst Hass und Konflikte. Ein großes Problem, dass seit einigen Jahren immer deutlicher wird ist, dass die Medien, egal ob etabliert oder nicht immer weniger objektiv berichten. Das liegt vor allem daran, dass die meisten Journalisten einen Geisteswissenschaftlichen Hintergrund haben. Die eindeutige Mehrheit der Geisteswissenschaftler ist linksliberal, teilweise sogar marxistisch. Die etablierten Medien in den USA sind zum Großteil auf der Seite der Democrats und es wurde bereits nachgewiesen, dass es Verbindungen zwischen den Vorständen der Medienkonzerne und den Democrats gibt. Soziale Plattformen wie Twitter verlassen ihre neutrale Funktion als Plattform und bewerten Beiträge, löschen gezielt Beiträge, die ihnen nicht passen und drosseln deren Reichweite.  Es ist keine Verschwörungstheorie mehr, sondern klar, dass hier eine Ideologie vorangetrieben wird, die in der aktuellen Gesellschaft immer mehr Anklang findet und den Datenkraken,Sozialisten und Monopolisten in die Hände spielt.

Sozialismus ist In! Freiheit ist Out!

Seit einigen Jahren zeigt sich in der Gesellschaft ein Wandel, den ich in diesem Blog ja andauernd anspreche: sozialistische Theorien und vor allem der Postmodernismus werden immer populärer und werden auch angewandt. Für fast alle Probleme der Welt gibt es scheinbar immer einen Schuldigen, den Kapitalismus. Und die Lösung der Medien und Politiker ist immer “mehr Kontrolle”. Aber der Mensch lässt sich ja eigentlich nicht gerne kontrollieren, deswegen muss man ihn ja ständig davon überzeugen, dass er in Gefahr ist. Und die Medien schaffen das hervorragend. Wer meine Beiträge zum Coronavirus kennt und sich wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, weiß, dass hier völlig übertriebene Ängste erzeugt wurden. Es wurde von Millionen von Toten gesprochen. Völlig leere Behauptungen, wie sich herausstellt. Die Maßnahmen? Es gibt keine wirkliche Korrelation zwischen Todesopfern und härte der Maßnahmen. Doch die Folgen der Maßnahmen sind gravierend. Zerstörung der Wirtschaft und vieler Existenzen, sowie soziale Spannungen und Tode durch vernachlässigte Patienten, sowie Suizide. Ständig werden uns Probleme und Krisen gezeigt, ständig gibt es mehr Einschränkungen, mehr Kontrolle, Überwachung etc. Es gibt mit Sicherheit keine geheime Sekte, die die Welt kontrolliert, aber es gibt gewisse stark vernetzte elitäre Kreise, die ideologische oder schlicht egoistische Ziele verfolgen. Stecken alle unter einer Decke? Nein. Ich denke alles beeinflusst sich gegenseitig, doch den größten Einfluss haben nunmal die Medien. Sie bilden heutzutage die Weltsicht der jungen Menschen, denn viele wachsen nicht in einer intakten Familie auf. In einer Familie, in der ein guter Vater anwesend ist, bringt dieser meist den Kindern bei Verantwortung für ihre Handlungen zu übernehmen. Er bringt ihenen bei ruhig zu bleiben und rational zu denken. Nur so wird man erwachsen. Aber das ist ja anstrengend, da ist es viel einfacher zu sagen “Das System ist Schuld”. Für die marxistischen Theoretiker unserer Zeit ist immer das System schuld, dass gewisse Gruppen leiden müssen. Race, Class, Gender sind der Grund, warum einige schlechter situiert sind als andere. Diese Denkweise verschlimmert das Problem. Den Minderheiten wird nun das Gefühl gegeben, dass das System so aufgebaut ist, dass sie eh nichts erreichen können. Wieso also noch anstrengen? Anstatt den Menschen zu sagen “Jeder hat selbst die Verantwortung über sein Leben” haben nun viele Afroamerikaner das Gefühl alles wäre sinnlos. Und gerade weil sie so denken, wird es auch wahr. Das nennt man „self fulfilling prophecy“. Dadurch entsteht erst der “Klassenkampf”. Arm gegen Reich, Schwarz gegen Weiß, Frau gegen Mann. Und was ist das Ergebnis? Das Gefühl jeder wäre ein Feind, das System ist scheiße und es reicht ein schweres Ereignis und die Bombe platzt. Genau das ist das Ziel einiger linksextremer Gruppen, wie der Antifa. Diese platzieren gezielt Steine stiften Leute an, sorgen für Unruhen, zerstören Eigentum um Chaos zu verursachen. Zu Recht wurden sie als Terrororganisation in den USA eingestuft. Chaos hilft dem Bösen sich durchzusetzen. Looter und andere kriminelle Arschlöcher nutzen ihre Chance. Unschuldige sterben und verlieren alles was sie sich aufbauten. Die radikalen Sozialisten hassen den materiellen Besitz. 

“The Socialists don’t love the Poor, they hate the Rich.” – Jordan Peterson

Die sozialistische Ideologie mag verlockend wirken, besonders für junge Menschen. Für alle Menschen, die das Gefühl haben vom System im Stich gelassen worden zu sein. Selbiges gilt übrigens auch für rassistische Theorien. Für die Sozialisten sind die alten, weißen Männer und das System schuld an allem und jeder der nicht so denkt ist ein Nazi, oder Faschist. Für die Rassisten sind die Gutmenschen, die reiche Judensekte und die Ausländer schuld. Ich komme aus der Unterschicht und weiß genau wie verlockend es ist, weil ich selbst sehr links war. Ich habe früher auch gedacht, dass wir eine Revolution brauchen und dass die Reichen sich alles „auf unserem Nacken“ aufgebaut haben. Ist etwas wahres dran? Ja, aber alles lässt sich nicht dadurch erklären. Die Welt ist viel komplexer. 

Die Doppelmoral des Mainstreams (Rant):

In den letzten Monaten wurde eine soziale Gruppe ganz besonders diskriminiert, nämlich diejenigen, die sich gegen die strengen Corona Maßnahmen auflehnen, sich für die Freiheit einsetzen, demonstrieren und Menschen versuchen über die aktuelle Faktenlage aufzuklären. Diese Menschen wurden alle zusammen mit irren „Verschwörungstheoretikern“ in einen Topf geworfen und aufs übelste beleidigt, diffamiert und sozial ausgegrenzt. Aussagen wie “ich hoffe die stecken sich an und sterben” waren keine Seltenheit. Produkte wurden aus Geschäften verbannt, es wurde sogar öffentlich darüber gesprochen diese Menschen in die Psychatrie einzuweisen. Und all das nur, weil diese Menschen einen anderen Glauben vertreten als die Mehrheit bzw. die Medien. Und zwar den Glauben, dass die Freiheit aller wichtiger ist als die Sicherheit einer extrem kleinen Gruppe und den Glauben daran, dass die Politik nicht immer im Interesse des Volkes agiert. Die selben Menschen, die geradezu auf faschistische Art und Weise gegen diese “Verschwörungstheoretiker” vorgegangen sind, gehen heute Auf Anti Rassismus Demonstrationen. Für mich sind solche Menschen nichts weiter als Heuchler, ohne jeden Kontakt zur Realität, völlig manipulierbar, nicht Herr ihrer eigenen Emotionen und haben die Kontrolle über ihr eigenes Leben verloren. Und das Schlimmste daran ist, dass es anscheinend vollkommen egal ist wenn 20.000 Menschen ohne Abstand gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA demonstrieren, wohingegen es nicht möglich ist beliebig viele Menschen in sein Geschäft zu lassen. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen die hart arbeiten, Wert schöpfen, Steuern zahlen und dieses Land voranbringen. Ich habe nichts gegen die Proteste selbst, ich habe etwas dagegen wie damit umgegangen wird. Rassismus ist ein Problem, aber bei weitem nicht das Größte aktuell und George Floyd hat den Tod nicht verdient, aber er war ein drogensüchtiger Verbrecher, der vor ein paar Jahren einer schwangeren Frau eine Pistole in den Bauch rammte um sie auszurauben. Dieser Mensch wird von einigen als Heiliger dargestellt, seine Familie erhält Zahlungen, aber Menschen die sich für die Freiheit aller einsetzen werden diskriminiert. Die Menschheit hat komplett die Realität aus den Augen verloren. Gleichzeichnet sie Kritiker an den Corona-Maßnahmen als Verschwörungstheoretiker, obwohl ihre Behauptung des institutionellen Rassismus nicht auf Fakten beruht und genauso eine Verschwörungstheorie ist. Du hast die Fakten nun gesehen. Das ist der Grund weshalb ich mich aus den Fängen der Medien und der Politik befreien will. Du als Leistungsträger solltest dir ebenfalls überlegen das Hamsterrad zu verlassen und dich unabhängig zu machen von Staaten, Grenzen, der Gesellschaft und irgendwelchen Ideologien! Je mehr Menschen das tun, desto mehr wird der Gesellschaft vielleicht bewusst, wer sie eigentlich stützt.

„Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ – Ignazio Silone

Die Lösung gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA?

Anstatt eine Top Down Lösung anzustreben nach dem Motto “Die da oben schulden uns was, die sollen was machen” muss man das Problem an der Wurzel packen. 

  1. Gewalt beginnt in den allermeisten Fällen in der Familie. Kinder brauchen eine intakte Familie ohne Gewalt in der beide Elternteile anwesend sind. 44 % der afro amerikanischen Haushalte sind Single-Mother Haushalte. Diese Familien haben auch das geringste Einkommen. Wo sind die schwarzen Väter? Das wollen viele nicht hören, aber wie wäre es wenn die Männer der schwarzen Bevölkerung ihrer Vaterrolle gerecht werden würden?! Das gilt nicht nur für schwarze Männer, sondern für alle Männer. Aber es ist keineswegs nur die Schuld der Männer. Wieso zeugt man ein Kind mit einem unzuverlässigen, gewalttätigen, oder kriminellen Mann? Frauen müssen lernen sich von guten Männern schwängern zu lassen. 
  2. Bildung und Chancengleichheit ist der Schlüssel zu mehr Wohlstand. Das amerikanische Bildungssystem muss reformiert werden. Bildung ist das wichtigste Investment, das der Staat zu tätigen hat und da gibt es nichts zu sparen. Jeder sollte die Chance haben einen guten Abschluss zu erlangen, unabhängig seiner sozialen Herkunft.
  3. Förderung von kleinen Unternehmen, Startups, Steuersenkungen, schafft Arbeitsplätze und erhöht langfristig den Wohlstand für alle. Ich empfehle hierzu Bücher von Thomas Sowell, der übrigens Afro-Amerikaner ist.
  4. Schluss mit dem ständigen Gerede über Rassismus und bösen Kapitalismus. Schluss mit ständigen Anschuldigungen und negativen Schlagzeilen. Je weniger Aufmerksamkeit wir dem Thema geben, desto weniger relevant wird es für alle Beteiligten. Persönliche Verantwortung muss zum Thema werden. Schwarze Menschen müssen das Gefühl bekommen, dass sie selbst für ihr Leben verantwortlich sind. Viele meiner schwarzen Idole sagen genau das. 
  5. Ein schwächerer Staat muss her. Wir brauchen Politiker, die anfangen die Kontrolle des Staates zu verringern und nicht zu erhöhen. Räumt den Menschen mehr Rechte ein sich selbst zu verwirklichen. Und hört auf Menschen anzugreifen, die ja genau dafür demonstrieren! Eigentlich solltet ihr genau in deren Team spielen. Der Staat muss aufhören mit Geld um sich zu werfen. Es bringt nichts sich massiv zu verschulden, nur um mehr Wähler zu gewinnen. Fiat Geld ist wie eine Droge. Kurzfristig wird ein Problem unterdrückt, aber langfristig wird jemand dafür bezahlen müssen. Dieser Jemand sind die zukünftigen Generationen. Die Zukunft darf nicht für die Gegenwart geopfert werden. Und es ist längst bewiesen, dass es nichts bringt jmd. einfach Geld zu schenken, wenn derjenige sich davon Drogen kauft. 
  6. Entkriminalisiert endlich überall den Drogenkonsum und stoppt den “War on Drugs”.
  7. Regelmäßige und gründliche psychologische Prüfung von allen Beamten, auch im Hinblick auf Vorurteile. Und ganz sicher nicht „defund the police“. WTF? Vielleicht den Polizisten gewisse Kompetenzen wegnehmen, die Exekutive schwächen, aber wie sollen die Beamten denn besser ausgebildet werden, wenn weniger Geld investiert wird? Ich finde es könnte durchaus ein interessantes Experiment werden, aber ich bezweifle stark, dass es funktioniert, bevor die wirtschaftliche und soziale Lage verbessert wurde.

Fazit: Rassismus und Polizeigewalt sind ernstzunehmende Probleme, aber bei weitem nicht so dramatisch wie dargestellt. Die Proteste dagegen kosteten deutlich mehr unschuldigen Menschen das Leben, als von der Polizei getötet wurden. Die ganze Krise wird von allen Seiten instrumentalisiert und zu einer Art Revolution aufgebaut, doch welches Ziel wird denn wirklich verfolgt? Der schwarzen Bevölkerung wirklich zu helfen, scheint es nicht zu sein. Für mich sieht es mehr nach einer Art sozialistischer Revolution und ein Stimmenfang für Democrats aus. Ich weiß es nicht und wenn du es nicht weißt, wieso machst du dann mit?

Was denkst du darüber? Schreibs in die Kommentare! Teilen ist erwünscht. Danke fürs Lesen. #fuckracism #fucksocialism